Wenn der Tod konkret wird – schaut man lieber weg. Dieses Buch schaut hin. Auf die Arbeit der Sargtischler und -schreiner. Es beschreibt ihre Geschichte, bis hin zur Umwandlung der Sarglieferanten zum modernen Bestatter, wendet sich dabei auch der Schattenseite zu: dem anhaltenden Vorwurf der Gewinnschneiderei. Es blickt auf die Gegenwart, sieht den Einzug des Großkapitals in das Bestatterwesen und die dramatische Veränderung der gesellschaftlich praktizierten Trauerkultur. Und es konstatiert dem Sarg eine sichere Zukunft, dem Bestatterwesen selbst aber turbulente Zeiten.
Der Autor Christian F. Zander, Jahrgang 1950, arbeitete nach einem Studium der Germanistik und Sozialkunde in Hamburg, Berlin und Freiburg. Nach einer Stelle in der Industrie war er als angelernter Schweißer tätig. Anschließend absolvierte er eine Umschulung und arbeitete als Ausbildungsmeister im Schreinerhandwerk bei der Handwerkskammer Freiburg. Er ist überdies Autor zahlreicher Aufsätze zu Fragen der beruflichen Ausbildung des Tischlerhandwerks.
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