Die Konstruktion des Regalsystems, das im November zu konstruieren und zu zeichnen war, unterteilte sich in drei Einzelaufgaben, die von allen Teilnehmern meist gut gelöst wurden.
Der Querstollen, der die Verbindung vom Stollen zur Wand herstellt, wurde teilweise nur geschraubt oder mit Winkeln befestigt oder mit Bettbeschlägen eingehängt. Dabei gab es zwei besonders interessante Konstruktionen: Die eine Lösung sah ein U-förmiges Teil am Regalständer vor, in das in ein an der Wand befestigter Kragarm eingriff und damit eine Feinjustierung ermöglicht. Beim anderen Vorschlag wurde eine Leiste (längsseitig mit Gehrungen) auf das genaue Maß eingepasst und mit Winkeln und Schrauben befestigt. Das U-förmige Oberteil – auf Gehrung gearbeitet – wurde nach dem Einpassen von oben einfach in einen Kugelschnäpper eingeklipst.
Für die Höhenjustierung der Stollen verwandten alle Teilnehmer standardmäßige Höhenversteller aus dem Angebot großer Beschlägelieferanten, wobei fast alle Einsender einen quadratischen Fuß im Stollenquerschnitt vorsahen.
Die hohlen Stollen selbst konzipierten die meisten mit einer Gehrungsverbindung, wenige sahen eine Nut-Feder-Verbindung vor, während eine Lösung die Stollen in Falttechnik verband.
Alle Lösungen waren von so guter Qualität, dass sie in die Verlosung kamen. Gewonnen haben Klaus Ebner, Hans-Martin Klingenstein und Alfred Schmillen. Die BM-Redaktion gratuliert recht herzlich. o
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