Im September war die Konstruktion eines Stuhles gefragt. Und obwohl Stühle für den Schreiner/Tischler keine alltägliche Angelegenheit sind, kamen die BM-Leser mit dieser Aufgabe im Großen und Ganzen gut zurecht.
Maßvorgaben gab es wenige, Breite und Tiefe des Sitzrahmens konnten frei gewählt werden. Auch zur Profilierung gab es keine Vorgaben. Trotzdem waren in den uns zugegangenen Lösungsvorschlägen, alle Kanten angenehm gerundet, eine Kleinigkeit, die jedoch ein Sitzmöbel wesentlich anwendungsfreundlicher macht. Ein paar Details gab es allerdings zu beachten:
Die Rückenlehne sollte aus Buche-Furnieren formverleimt werden und darf deshalb nicht als Massivholz, sondern als Plattenwerkstoff schraffiert werden. In unserer Beispielzeichnung ist sie allerdings mit 24 mm falsch vermaßt. Richtig ist 21 mm, da waren die BM-Leser durchweg aufmerksamer.
Der überpolsterte Sitzrahmen sollte dagegen aus Buche-Vollholz bestehen. Einer der Einsender verwendete Furnierschichtholz und formte die beiden seitlichen und das hintere Rahmenteil als ein geschwungenes Teil. Er umging damit den geforderten Doppelzapfen.
Besagter Sitzrahmen sollte auch, wie aus dem Foto ersichtlich war, nicht rechteckig sein. Vielmehr sollte er nach hinten, also zur Lehne hin etwas schmaler werden. Somit waren Winkelangaben dringend erforderlich.
Da wir diesmal ein Auge zudrückten, kamen alle Lösungsvorschläge in die Verlosung. Die BM-Redaktion gratuliert allen Gewinnern recht herzlich. o
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