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Dienstleistung im Vordergrund

Leitz offeriert Partnerschaften für mehr Produktivität
Dienstleistung im Vordergrund

Dienstleistung im Vordergrund
Dienstleistungskonzepte und Strategien vorgestellt (v.l.): Adalbert Ottenwälder (Leiter Organisation, IT, Dienstleistung), Dr. Hans Jürgen Gittel (Marketingleiter), Dr. Dieter Brucklacher (Vorsitzender der Geschäftsführung),Andreas Kisselbach (Entwicklungsleiter), Hans Fleckl (Geschäftsführer) und Günter F. Blank (Vertriebsleiter)
Den rasanten Wandel der Technik und die immer höheren Anforderungen der Kunden in Handwerk und Industrie will der Oberkochener Werkzeughersteller Leitz in erster Linie als Chance nutzen. Dr. Dieter Brucklacher, Vorsitzender der Leitz-Geschäftsführung, anlässlich einer Pressekonferenz im Stammhaus Oberkochen: „Leitz hat sich vom Werkzeughersteller zum produzierenden Dienstleister entwickelt und dabei eine neue Qualität der Zusammenarbeit mit seinen Kunden geschaffen. Wir verkaufen unseren Kunden nicht nur Werkzeuge, sondern eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Produktivität und Profitabilität.“

Weltweites Wachstumspotenzial
Der neue Vertriebsleiter, Günter F. Blank, sieht weltweit ein erhebliches Wachstumspotenzial für die international bestens aufgestellte Leitz-Firmengruppe. Weltweit gebe es 700 000 bis 900 000 Holz verarbeitende Betriebe. Die Präsenz in neuen und sich verlagernder Märkte wolle Leitz
weiter ausbauen. Mit Produktionsstandorten in zehn Ländern, 30 eigenen Vertriebsgesellschaften und mehr als 180 Service-Stützpunkten rund um den Globus verfüge man dafür über beste Voraussetzungen.
Marktveränderungen
Hans Fleckl, Geschäftsführer und Verkaufsleiter Deutschland, sieht einen stark veränderten Inlandsmarkt. Die schwache Baukonjunktur und der schleppende Möbelkonsum gehe einher mit Strukturveränderungen sowohl im Handwerk als auch in der Möbelindustrie, die von Konzentration und Standortverlagerung ins Ausland geprägt sei. Ein Teil der Tischlerbetriebe habe sich zu Montagebetrieben entwickelt. Ein anderer Teil finde beim Generationswechsel keinen Nachfolger. Die verbleibenden Betriebe hätten kräftig in CNC und rationelle Fertigungstechnik investiert und sich zu leistungsfähigen Spezialisten entwickelt.
Als Werkzeughersteller habe man aus diesen Marktveränderungen Konsequenzen gezogen und das Angebot preiswerter und flexibler Standardwerkzeuge für Montagebetriebe ausgebaut. Das Werkzeugangebot für spezialisierte Anwender sei intensiv weiterentwickelt und in Dienstleistungskonzepte eingebunden worden.
Das Thema Bauelemente in Industrie und Handwerk, so Fleckl, werde man trotz der Rückgänge in den vergangenen Jahren keinesfalls außer Acht lassen. Im Gegenteil: Holzfensterhersteller bieten viele neue Ansätze, das IV-68-Fenster gegen neue Lösungen auszutauschen. Innentüren werden weiterhin gebraucht und der Holzleimbau liege weiter im Trend.
Leitz fühle sich in diesem Geschäftsfeld seit Jahren zu Hause und biete wirtschaftliche Lösungen für alle Bearbeitungsprobleme, z. B. eine neue Generation von Minizinkenwerkzeugen.
High-Performance-Cutting
Andreas Kisselbach, Leiter Forschung und Entwicklung, informierte über aktuelle Entwicklungen, die zu einer Leistungssteigerung bei vorhandenen Maschinen und Anlagen führen. Leitz nennt dieses Konzept „High-Performance-Cutting“ (HPC). Für das Hydrohobeln beispielsweise, wurde ein völlig neues Werkzeugkonzept entwickelt, der „TurboPlan“. Bei diesem Werkzeug wurden durch eine hydraulische, formschlüssige Messerspannung die Zähnezahl und die Drehzahl je um 25 Prozent erhöht, was in der Summe eine Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit und damit der Ausbringung um 50 Prozent ohne Abstriche an der Qualität bewirkt.
Flankiert wurden diese konstruktiven Maßnahmen zur Leistungssteigerung durch HS-Messer mit einer Spezial-Beschichtung. Dieses so genannte „Marathon“-Ausführung erreicht gegenüber konventionellen HS-Schneiden eine Standwegerhöhung um den Faktor 3 bis 5.
Marke Wigo neu positioniert
In einer vielschichtig strukturierten Branche, so der neue Marketingleiter Dr. Hans-Jürgen Gittel, gehe es um stark differenzierte Offerten für alle Zielgruppen: „Einerseits werden hochleistungsfähige Werkzeuge benötigt, die minimale Kosten verursachen. Andererseits werden hochflexible Standardwerkzeuge oder hochspezialisierte Sonderwerkzeuge eingesetzt.“ Rund 60 Prozent der Leitz-Produktion entfallen derzeit auf Standardwerkzeuge. Die Nachfrage nach Werkzeugen für hochspezielle Aufgaben zeige weiter nach oben. Für eine Werkzeugfertigung bedeute das genau wie für die Anwender, sowohl die Stückzahl 1 im täglichen Geschäft zu beherrschen als auch Serien- und Standardprodukte zu niedrigsten Kosten zu produzieren.
Im Innenausbau und im Holzhandwerk sieht Dr. Gittel einen Trend zu teilweise exotischem Materialmix mit Holz, Metallen, Kunststoffen, Stein und Keramik: „Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, haben wir unsere Marke Wigo neu positioniert.“ Als Bestandteil des Leitz-Direktvertriebes habe Wigo den Auftrag, Werkzeuge für außergewöhnliche Anforderungen zu entwickeln und zu vermarkten.
Komplette Werkzeugorganisation
Adalbert Ottenwälder, Leiter Organisation, IT und Dienstleistung, informierte über neue Dienstleistungskomponenten im Umfeld des komplexen Werkzeug-Managements. Bei den Anwendern setze sich zunehmend die Erkenntnis durch, dass Werkzeugkosten nicht nach dem Einstandspreis allein, sondern mit dem Blick auf die meist viel höheren Kosten für das zeitaufwendige Werkzeugmanagement beurteilt werden müssten.
Zunehmend umfasse die Leitz-Dienstleistung deshalb die komplette Übernahme „aller“ Leistungen, die im Zusammenhang mit dem Werkzeug stehen: Von der Konzeption und Beschaffung über die Werkzeugverwaltung und -wiederaufbereitung, bis hin zum kompletten Tool-Management. „Complete Care“ nennt Leitz dieses Paket, das in der Industrie zunehmende Akzeptanz finde.
An Bedeutung gewinne zudem eine weitere interessante Alternative. Die Werkzeuge werden vom Kunden nicht gekauft, sondern am Monatsende wird ihm ein vorher festgelegter Betrag pro gefertigtem Quadratmeter oder Laufmeter in Rechnung gestellt.
Manfred Maier
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