Premiere in Nürnberg: IMA stellt erstmals die neuen Versionen seiner Programmiersysteme für CNC-Bearbeitungszentren vor (Halle 9, Stand 222). Größter Wert, so die Lübbecker, habe man auf komfortable Bedienung und neue Funktionen gelegt.
Version 4.0 von IMAwop basiert auf der 32 Bit Architektur. Dateinamen bis zu einer Länge von 255 Zeichen, eine um den Faktor 3 schnellere Programmlaufzeit und der Einsatz unter Windows 2000 und XP sind die Vorteile.
Erheblich vereinfacht wurden die Programmdialoge. Eingabefelder, die sich über die Anwahl von selbsterklärenden Grafiken steuern, ein einfach strukturierter Menüaufbau, eine grafische Vorschau bei der Detailauswahl, verschiedenste Voreinstellungen für den gleichen Menüpunkt, die über Funktionstasten aktiviert werden können oder die neue Benutzerstufenverwaltung sind wesentliche Punkte.
Benutzerstufen können nach Kenntnisstand des Anwenders eingestellt werden. Damit wird für den ungeübten Benutzer beste Übersichtlichkeit und für den Profi die komplette Funktionalität bereitgestellt.
Die schon unter der Version 3 integrierte grafische Werkzeugverwaltung wurde mit neuer Funktionalität erweitert, das Anlegen von Werkzeugen oder die Verwaltung von Werkzeugmagazinen ist jetzt wesentlich einfacher.
Um dem Anwender quasi schon auf den ersten Blick eine Übersicht über sein IMAwop Programm zu verschaffen, werden verschiedenste Programmzustände zusätzlich optisch untermalt und farblich differenziert. Automatische Fehleranalysen während der Programmierung heben die betreffenden Zeilen durch eine rote Einfärbung hervor.
Ein Nachladebetrieb von Programmen mit “unbegrenzter” Länge ist jetzt realisiert. Eine Aufteilung der Programme in mehrere Einzelprogramme entfällt dadurch. Automatisch ablaufende Konturanalysen nehmen dem Anwender Aufgaben ab, verhindern dadurch Programmierfehler und beschleunigen die Programmerstellung.
Die neu entwickelte Technologiedatenbank für die Kantenverleimung auf CNC-Bearbeitungszentren archiviert die spezifischen Besonderheiten einzelner Kantentypen in der Form, dass sich daraus Daten für den Heizstrahler, die Geschwindigkeit in den Radien und die Streckenpunkte aller weiteren Steuerfunktionen für den Verleimvorgang ableiten lassen. So stellen z. B. Innenverleimungen durch eine automatische Drehwinkelkorrektur oder automatische Kollisionserkennung kaum noch ein Problem dar, da diese als Resultat für einen harmonisch ablaufenden Schwenk- und Verleimvorgang sorgen. Alle Funktionalitäten lassen sich grundsätzlich auch auf variable Konturdefinitionen anwenden.
Dadurch, dass sich die zweite Programmiersoftware IMAwinCAD als ein IMAwop plus CAD Programm versteht, stehen alle Erweiterungen auch im IMAwinCAD zur Verfügung. Zusätzlich zu den Erweiterungen im IMAwop Teil wurde die CAD-Funktionalität um zahlreiche Funktionen wie z. B. die Splinebearbeitung erweitert.
Die neue Version IMAwop V4.0 kann auch an ältere Maschinentypen angebunden werden.
IMA
32292 Lübbecke
Tel 0 57 41/3 31-0
Fax ~/42 01
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