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Ein Programm für alle Fälle

Leitz mit HSK-Werkzeugsortiment für das Power-Lock-System
Ein Programm für alle Fälle

Der Anspruch der Firma Leitz als Vollsortimenter für Holzbearbeitungswerkzeuge gilt jetzt auch für den „Werkzeugwechsel auf Knopfdruck“ an Weinig- Maschinen, die mit dem Power-Lock Spannsystem ausgestattet sind. Auf der LIGNA+ 2005 präsentieren die Oberkochener eine große Auswahl an Standardwerkzeugen sowie Sonderwerkzeuglösungen für die Rüstzeit senkende HSK-Schnittstelle und alle denkbaren Maschinenkonfigurationen und Anwendungen.

Mit den Powermat-Maschinen brachte Weinig modernste Technik in die Holzbearbeitung, deren besonderer Vorteil in der Verringerung der Rüstzeit liegt. Im Vergleich zu der etwas umständlichen Verschraubung auf konventionellen und Gegenlagerspindeln , stellt der „Werkzeugwechsel auf Knopfdruck“ mit dem System PowerLock eine deutliche Verbesserung dar. Dazu kommt, dass die meist im Durchmesser kleineren Werkzeuge leichter zu handhaben sind. Mit der Memory-Funktion der gesteuerten Achsen entfallen auch die weiteren Einstellarbeiten, so dass sofort nach dem Werkzeugwechsel mit der Arbeit begonnen werden kann. Darüber hinaus führt die hochgenaue HSK-Schnittstelle zu einer Einbaugenauigkeit der Werkzeuge, wie sie bisher nur mit Hydrowerkzeugen erzielt wurde. In Verbindung mit dem Profilieren bzw. Schärfen der Werkzeugmesser unter HSK-Aufnahme sind ähnliche Bearbeitungsqualitäten wie bei gejointeten Werkzeugen möglich. Der für die höhere Spindeldrehzahl von 12 000 U/min erforderliche kleinere Werkzeugdurchmesser führt zu einer spürbaren Verringerung von Vorspaltungen. Und nicht zuletzt ermöglicht eine Verdoppelung der Drehzahl gegenüber konventionellen Hobelmaschinen auch mindestens eine Verdoppelung der möglichen Vorschubgeschwindigkeit bei vergleichbarer Hobelqualität.

Hohe Anforderungen
Im Gegenzug stellt die neue Technik teilweise höhere Anforderungen an die Qualität der Werkzeuge. Als Weinig-Werkzeugpartner hat sich Leitz sorgfältig darauf eingestellt. Dabei war von Vorteil, dass Leitz bereits langjährige Erfahrung bei der Herstellung von hochgenauen HSK-Schnittstellen hat. Die höhere Drehzahl der Spindeln erfordert für einen erfolgreichen Werkzeugeinsatz höhere Genauigkeiten und insbesondere bessere Wuchtgüten, da die Maschine bei zu hoher Unwucht beim Werkzeuganlauf aus Sicherheitsgründen automatisch abschaltet. Bei unveränderten Werkzeugen bewirkt die Steigerung der Drehzahl von 6000 auf 8000 U/min eine Zunahme der Unwuchtkräfte um 77 % und eine Steigerung auf 12 000 U/min eine Zunahme um 300 %. Neben den Verbesserungen der Werkzeuge selbst spielt dabei insbesondere deren Aufnahme eine bedeutende Rolle. Bis 8000 U/min ist es möglich, Hobelköpfe mit Bohrung auf einen Adapterdorn zu montieren und so zum Einsatz zu bringen. Bei höherer Einsatzdrehzahl bewirkt das Montagespiel zwischen Bohrung und Dorn eine zu hohe Exzentrizität des Werkzeuges und damit zu viel Unwucht. Die Leitz-Empfehlung lautet deshalb, bei hohen Einsatzdrehzahlen ausschließlich monolithische (HSK 85 WS und Werkzeugkörper werden aus einem Teil gefertigt) oder spielfrei montierte Werkzeuge zu verwenden.
Vorhobeln mit weichem Eingriff
Zum Vorhobeln empfiehlt sich das System Leitz-HeliPlan (Abb. 2). Durch die spiralige Schneidenanordnung ergibt sich ein „weicher“ Eingriff, der den Lärmpegel um bis zu 10 dB(A) reduziert und die Schnitt- und Vorschubkräfte verringert. Darüber hinaus werden Einrisse in die Holzoberfläche vermieden. Die ballig geschliffenen Schneiden hinterlassen kaum sichtbare Markierungen im Überschneidungsbereich, so dass die Bearbeitungszu- gabe zum Feinhobeln gering bleiben kann. Hartmetallschneiden sorgen für lange Standzeiten und die Möglichkeit, diese Schneiden viermal zu drehen für eine hohe Wirtschaftlichkeit. Diese Werkzeuge sind vorzugsweise monolithisch mit einem Flugkreisdurchmesser von 93 mm und mit Schnittbreiten bis 310 mm ausgeführt. Auf Wunsch kann auf diese Werkzeuge ein Falzmesserkopf zum Anfräsen eines Führungsfalzes montiert werden.
Marathon-Beschichtung
Das Feinhobeln sollte mit einem Messerkopf für rückenverzahnte Hobelmesser erfolgen. Als Hobelmesser bietet Leitz dazu neue Messer mit einem Querschnitt von 40 x 5 mm in Marathonausführung an. Bei Hobelanwendungen hat sich eine Beschichtung der Spanfläche zur Verbesserung des Spanflusses und zur Verminderung von Harzansätzen sehr bewährt. Die Haftfestigkeit der Marathon-Beschichtung ist so gut, dass die Messer sowohl an der Rückenfreifläche nachgeschärft als auch beim Einsatz gejointet werden können, ohne die Beschichtung an der Schneidkante zu schädigen. Dadurch ergeben sich gegenüber normalen HS-Schneiden deutliche Standzeit- und Qualitätsvorteile. Die etwas größere Messerhöhe sorgt mit mehr Nachschärfzone darüber hinaus zusätzlich für hohe Wirtschaftlichkeit (Abb. 3).
Werkzeugvielfalt fürs Profilieren
Eine große Vielfalt individueller Lösungen bietet Leitz zum Profilieren. Das verbreitetste System stellt zweifellos der Profilmesserkopf für rückenverzahnte Blanketts dar. Mit einem Basisdurchmesser von 90 mm und Blanketts mit 50 bis 70 mm Höhe lassen sich die meisten Profile erzeugen. Bei großen Schnittbreiten und 12 000 U/min sind jedoch der Profiltiefe Grenzen gesetzt, so dass ab 15 bis 20 mm Profiltiefe abhängig von der Schnittbreite andere Werkzeugsysteme einzusetzen sind. Die hohe Einsatzdrehzahl machte auch eine Anpassung des mikroverzahnten Blankettsystems erforderlich. Für Drehzahlen über 8000 U/min ist nur das neue System mit vier Zähnen auf der Stützplatte und 13 Zähnen im Hartmetallblankett zulässig. Die alten Stützplatten können noch weiter verwendet werden, jedoch würde sich die Anzahl der Verstellungen unwirtschaftlich verringern, weshalb ein Ersatz der Stützplatten zu empfehlen ist. Zur Verbesserung der Wuchtgüte werden diese Blanketts paarweise gewichtsgleich verpackt. Bei Messerköpfen mit vier Schneiden ist darauf zu achten, dass der Einbau immer gegenüberliegend erfolgt (Abb. 4).
Ebenfalls sehr verbreitet zum Profilieren sind hartmetall- oder PKD-bestückte Fräser. Für diese Werkzeuge empfiehlt sich die Verwendung eines Aufnahmedornes, der spielfrei (und unlösbar) montiert oder auf dem das Werkzeug im (konventionell) montierten Zustand mit Aufnahme am HSK geschärft und ausgewuchtet wird. Diese Dorne können natürlich auch für die weitere Verwendung bestehender Werkzeuge eingesetzt werden, wobei die konventionell montierte Ausführung nur bis 8000 U/min zu empfehlen ist. Diese Grenze ergibt sich jedoch oft bereits aus der zulässigen Höchstdrehzahl der meist größeren Werkzeuge klassischer Maschinen.
ProFix und ProfilCut inklusive
Die bekannten Leitz-Profiliersysteme ProFix und ProfilCut können natürlich ebenfalls auf Powermat-Maschinen eingesetzt werden. ProFix-Werkzeuge werden dabei vorzugsweise monolithisch ausgeführt, während ProfilCut-Werkzeuge spielfrei montiert werden. Beide Werkzeugsysteme bieten den Vorteil der Profil- und Durchmesserkons-tanz, womit die Vorteile der Memory – Funktion der Maschine voll zur Geltung kommen und keine Werkzeugvermessung nach dem Nachschärfen notwendig ist. Der Vorteil des ProfilCut-Systems gegenüber einem rückenverzahnten Messerkopf liegt in der Möglichkeit zur vielfältigen Gestaltung mit Schnittunterteilungen und ziehendem Schnitt, die eine deutlich bessere Schnittqualität ermöglicht und durch den Einsatz von Hartmetallschneiden trotz der aufwändigeren Gestaltung hohe Wirtschaftlichkeit sichert. Das ProFix-System ermöglicht insbesondere in der Version ProFix F durch einfachen Messerwechsel einen weit gehenden Wechsel der zu erzeugenden Profile mit dem gleichen Messerkopf ohne Einmessen. Die hohe Zahl der möglichen Nachschärfungen garantiert ebenfalls eine hohe Wirtschaftlichkeit (Abb. 5).
Für Profil/Konterprofil-Anwendungen, die eine Verstellbarkeit der Werkzeuge untereinander zur Profilanpassung erfordern, kommen ebenfalls die Leitz-Adapterdorne zur Anwendung. In Verbindung mit Hydro-Duo-Spannbüchsen kann sowohl die erforderliche Genauigkeit als auch die Verstellbarkeit gewährleistet werden. Für Werkzeuge kleineren Durchmessers bzw. größerer Profiltiefe ist darüber hinaus ein Programm mit Hydrodehndornen in Vorbereitung.
Service nach Maß
Auch für den passenden Service der neuen HSK-Werkzeuge ist gesorgt: Den Leitz-Servicestationen stehen Werkzeugaufnahmen und Vorrichtungen zur Verfügung, mit denen Powermat-Werkzeuge an ihrer HSK 85 WS-Schnittstelle in Schärf-, Profilier- und Wuchtmaschinen aufgenommen und bearbeitet werden können. Genauigkeit und Qualität von neuen Werkzeugen bis zu dessen Aufbrauch sind damit gewährleistet.
Halle 12, Stand D67, und Halle 26 Stand D30, sowie am Stand der Weinig-Gruppe in Halle 10
Gebr. Leitz GmbH
73447 Oberkochen
Tel 07364 950-0
Fax 07364 950-662
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