Alleiniges Ausgangsprodukt für den losen Holzfaserdämmstoff „Emfa-Zell“ (Wärmeleitfähigkeit l = 0,045/WLG 045) sind Nadelholz-Hackschnitzel, die im Druckkessel mit Wasserdampf vermischt und anschließend zwischen gegenläufigen Mahlscheiben sehr fein zerfasert werden. Dem naturbelassenen Holzfaser-Wasserdampfgemisch wird unter Überdruck 2 % Borsäure als Schädlingsschutz und 4 % Ammoniumphosphat als Brandhemmer (B 2 nach DIN 4102) zugesetzt. Turbulente Strömung führt zur gleichmäßigen Anbindung der Zusätze an die Holzfasern. Anschließend erfolgt die Trocknung der Holzfaserdämmung. Der Boratanteil ist mit 2 % sehr gering. Bor ist ebenfalls umweltfreundlich und kommt u. a. in der Kosmetikindustrie zum Einsatz. Ammoniumphosphat wird in der Lebensmittelindustrie u. a. zur Hefe-Fermentation verwendet. Außerdem kommt es als Flammschutzmittel für Textilien, Papier und Baustoffen zum Einsatz. Bereits im Januar 1997 wurde dieser diffusionsoffene Dämmstoff durch das eco-Umweltinstitut zertifiziert. Die hohe Verfilzung nach dem Ausblasen in Verbindung mit der zugelassenen Rohdichte (30 – 60 = kg/m³) garantieren das setzungssichere Verhalten. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit sorgt für ein ausgeglichenes Raumklima.
(Faist GmbH, Postfach 1164, 86369 Krumbach/ Schwaben) n
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