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Einfach und für jede Betriebsgröße geeignet

Neues Beteiligungsmodell für kleine und mittelständische Unternehmen
Einfach und für jede Betriebsgröße geeignet

„Ein optimales Prämienmodell ist transparent und beteiligt über einen fairen Verteilungsschlüssel alle Mitarbeiter am Erfolg“, so Werner Zettner vom gleichnamigen Beratungshaus. Aus seiner 20-jährigen Erfahrung in der Betriebsberatung hat er ein neues Entlohnungssystem entwickelt. Auch eine unterstützende Software ist nun verfügbar.

Viele KMU sind schon länger daran interessiert, ihre Mitarbeiter am Firmenerfolg zu beteiligen. Gängige Prämienmodelle wie beispielsweise das Akkordsystem lassen sich aber nicht auf jeden Betrieb übertragen und sind in der Regel nur für Serienfertigung geeignet. Prämien beziehen sich meist auf objektiv feststellbare Mehrleistungen. Hieraus resultieren die unterschiedlichsten Prämienmodelle, wie beispielsweise Mengenprämie, Güteprämie, Ersparnisprämie, Terminprämie etc. Diese Modelle sind meist zeitaufwändig, können nicht bei jedem Betriebstyp angewandt werden und sind fehleranfällig.

Fair und kalkulierbar
„Ein optimales Prämienmodell ist transparent und beteiligt über einen fairen Verteilungsschlüssel alle Mitarbeiter am Erfolg. Dieser muss für den Unternehmer kalkulierbar sein“, so Werner Zettner vom gleichnamigen Beratungshaus. Aus seiner 20-jährigen Erfahrung in der Betriebsberatung hat er ein neues Entlohnungssystem entwickelt. Das System braucht weder Vorgabezeiten noch erfordert es einen zusätzlichen Aufwand für das Unternehmen. Im Mittelpunkt der Entlohnung steht die Teamleistung.
Zettner fordert eine am Betriebsergebnis orientierte Entlohnung, die über einen fairen und transparenten Verteilungsschlüssel alle Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben lässt, ohne dem Unternehmer kalkulatorische Risiken aufzubürden. Sie sei bei größtmöglicher Motivation der Mitarbeiter in der Lage, das Risiko der Liquiditäts- und Bilanzverschlechterung auszuschließen und gleichzeitig eine Verbesserung des Betriebsergebnisses herbeizuführen.
Wertschöpfung pro Stunde
Werner Zettner schlägt vor, in zwei Schritten zu einer gerechten Prämierung zu gelangen.
1. Analyse des Unternehmens und Selbstkostensatzermittlung für eine Vollkostendeckung :
  • a) Analyse der einzelnen Umsatzträger ,
  • b) Ermittlung der Produktivzeit (Zeit, in der tatsächlich Umsätze generiert werden können) .
Das Verhältnis von Ertrag – Kosten – Zeit ist für jedes Unternehmen eine maßgebliche Größe, die das Betriebsergebnis bestimmt. Aus der Summe aller Fixkosten dividiert mit der zur Verfügung stehenden Produktivzeit erhält das Unternehmen seinen individuellen Selbstkostensatz zur Vollkostendeckung.
2. Ermittlung der Prämie für jeden Mitarbeiter
Nachdem der auf das jeweilige Unternehmen individuell ermittelte Selbstkostensatz für eine Vollkostendeckung bekannt ist, müssen nun alle in einem Monat getätigten Umsätze auf ihre Wertschöpfung (Rohertrag) überprüft werden. Das bedeutet, für jeden Auftrag und somit für jede Umsatzlinie wird der Ertrag pro Stunde ausgerechnet und es ist somit erkennbar, wie weit die jeweilige Umsatzlinie zum erklärten Ziel der Vollkostendeckung beiträgt.
Dies geschieht durch :
a ) Erfassung des Auftragtyps ,
b) der Zeit- und Materialerfassung ,
c) und des Auftragabschlusses .
Exakt am Ergebnis orientiert
Aufgrund der Erfassung der einzelnen Aufträge und der damit verbundenen Ermittlung der Wertschöpfung pro Stunde kann eine exakte, am Betriebsergebnis orientierte Entlohnung stattfinden. Ausgangspunkt ist immer der für den jeweiligen Betrieb individuell ermittelte Selbstkostensatz. In der Festlegung der Art und Weise, des Zeitpunktes und der Höhe der Prämierung ist der Unternehmer frei. Allein die Kenntnis dieser wichtigen Zahlen versetzt ihn in die Lage, die Prämierung an seine betriebswirtschaftlichen Gegebenheiten anzupassen.
Kalkulatorisch ist damit der Unternehmer auf der sicheren Seite, denn er zahlt nur dann eine Prämie, wenn es das Ergebnis auch erlaubt. Gleichzeitig betreibt er mit der Erfassung dieser Daten sein betriebswirtschaftliches Controlling. „Unter Einsatz von innovativen Entlohnungsmodellen, wie beispielsweise den Aufbau einer Betriebsrente, können solche Prämien auch steuer- und sozialabgabenfrei aufgebaut werden. Dies ist ein finanzieller Vorteil für Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, erläutert Zettner weiter.
Ein Anwender berichtet
Die Firma K & R Design – Innenausbau in Friedrichsdorf nördlich von Frankfurt hat das Programm seit März 2007 in der Anwendung. Werkstattleiter Rupert Kronenberger: „Unsere Aufträge werden seit dieser Zeit generell nachkalkuliert und heute wissen wir genau, wo Schwächen und Stärken in unserer Produktpalette sind. Unsere Mitarbeiter werden seit zwei Monaten an den erzielten Ergebnissen beteiligt. Wir nutzen die Ergebnisrechnungen der Monatsabschlüsse für eine Kurzbesprechung mit unseren Mitarbeitern und finden so gemeinsam Wege, wie wir künftig die Aufträge schneller und gewinnbringender abarbeiten können. Dadurch wird nicht nur kritisiert und analysiert, sondern auch neue Lösungsvorschläge für effektives Arbeiten seitens der Belegschaft eingebracht, die im Erfolgsfall entsprechend honoriert werden. Diesen Dialog und das betriebliche Vorschlagswesen wollen wir künftig noch ausbauen.“
Unterstützende Software
Eine unterstützende Software ist im Mai 2007 am Markt eingeführt worden. Das System setzt auf bestehende Software auf und generiert die benötigten Daten selbst. Die gewohnte Softwareumgebung im Betrieb wird nicht geändert. Die Anwendung dieser neuen Berechnungsmethode setzt jedoch nicht zwingend einen Softwarekauf voraus, denn „wer keine Softwarelösung anstrebt, setzt dieses Modell einfach per Handaufzeichnung um“, so Werner Zettner. ■

Wie sich die Leistungssteigerung rechnen könnte

Ein Beispiel

10 Mitarbeiter sind in dem Prämienmodell eingebunden (Jahresstundenleistung der Produktivkräfte im Unternehmen ca. 16 000 Stunden)
Ausgangssituation: Das Unternehmen hat zurzeit einen Selbstkostensatz je Stunde von 40 Euro (Vollkostendeckung). Der Betrieb erwirtschaftet zurzeit keine Vollkostendeckung, sondern nur 39 Euro/h.
Verlust somit: 16 000 h/Jahr x –1,00 Euro/h = –16 000 Euro/Jahr
Angebot an die Mitarbeiter: Von jedem Cent der künftig über 39 Euro/h erwirtschaftet wird, werden 20 % Prämie an die Mitarbeiter ausgeschüttet. Annahme 10 % Leistungssteigerung, d. h. künftiger Erlös statt 39 Euro/h + 3,90 Euro/h = 42,90 Euro/h.
Von 3,90 Euro/h Mehrertrag werden 20 % an die Mitarbeiter ausgezahlt.
0,78 Euro/h + 22 % AG-Anteil = 0,95 Euro/h Aufwand für den Arbeitgeber.
Für den Betrieb bleiben somit 2,95 Euro/h netto Mehrerlös. 2,95 Euro/h x 16000 Jahresleistung = 47 200 Euro = 10 % Leistungssteigerung .
Prämie pro Mitarbeiter und Jahr 16 000 h x 0,95 Euro/h : 10 Mitarbeiter = 1520 Euro
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