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Energetische Gebäude-modernisierung staatlich fördern!

Bundesinitiative „jetzt!“
Energetische Gebäude-modernisierung staatlich fördern!

Etwa ein Drittel des Energieverbrauchs wird durch die Gebäudeheizung und Brauchwassererwärmung verursacht. Die Berichterstattung beschränkt sich aber nahezu ausschließlich auf die gestiegenen Benzin- und Dieselpreise. Dabei ist die Energetische Modernisierung von Gebäuden ein sehr effektiver Weg zur Reduzierung des Energieverbrauchs. Darauf weist die vor kurzem gegründete Bundesinitiative zukunftsorientierte Gebäudemodernisierung „jetzt!“ hin.

Durch sinnvolle Sanierungen würden mehrere Vorteile erreicht. Der erste Pluspunkt sei die Reduktion des Energieverbrauchs, verbunden mit sinkendem Schadstoffausstoß. Dazu komme die Aufwertung der Immobilie. Weiterhin schaffe Modernisierung und Sanierung neue Arbeitsplätze im Baugewerbe. „Die positiven sozialen, ökonomischen und ökologischen Effekte sind enorm“, so zusammenfassend Günther Volz, Vorsitzender der Initiative „jetzt“.
Diese unter der Schirmherrschaft von Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker stehende Initiative ist ein Zusammenschluss von Fachverbänden, Architekten, Beratenden Ingenieuren, Energieberatern, Bauforschungsinstituten, Vertretern der Impuls-Programme, Parlamentariern und führenden Unternehmen der Dämmstoff-, Fenster- und Heizungsindustrie. Unterstützt wird der Zusammen-schluss außerdem vom DGB, der sich positive Effekte für den Arbeitsmarkt im Bauwesen verspricht.
Besser dämmen, effizienter heizen
Energetisch Modernisieren heißt nicht nur Dämmstoffdicken zu erhöhen. Es ist eine ganzheitliche Analyse der Immobilie durchzuführen. Auf dieser Basis kann dann ein Maßnahmenpaket erstellt werden. Neben der Untersuchung der Dämmfähigkeit der Außenhülle gehört dazu eine Betrachtung der Fenster – auch unter dem Gesichtspunkt solarer Energiegewinne – und die Überlegung, die Heizungsanlage zu ersetzen und/oder diese mit regenerativen Energiegewinnungsanlagen zu ergänzen.
Modernisierung muss staatlich gefördert werden
Bei Altbauten können die Energieverbräuche um bis zu 50 Prozent reduziert werden. Der Bestand an sanierungsbedürftigen Gebäuden wird auf insgesamt 27 Millionen Wohneinheiten geschätzt. Dies ergab eine Studie von Prof. Kleemann vom Forschungszentrum Jülich. Günther Volz: „Bei einem geschätzten durchschnittlichen Verbrauch von 3000 l Öl pro Jahr und Wohnung, ergibt sich als Fernziel ein jährliches Einsparpotenzial von 37,5 Mrd. l Öl. Die CO2-Emissionen pro Jahr würden um über 20 Millionen t/a sinken.“ Bei einer Modernisierungsquote von 2 Prozent pro Jahr werden etwa 500 000 Wohneinheiten pro Jahr saniert. Dies verspricht einen Minderverbrauch von ca. 720 Millionen l Öl und rund 400 000 t weniger CO2-Ausstoß pro Jahr.
Leider wird aber auch hier ein Appell an die Eigentümer nicht reichen. Vielmehr ist von staatlicher Seite ein attraktives Anreizprogramm aufzulegen, um die notwendigen Investitionen anzuschieben. Ideal wäre dabei ein Öko-Bonus/Öko-Malus-System, bei dem energetische Modernisierungsmaßnahmen finanziell unterstützt werden, hingegen das Beharren auf einem veralteten Standard mit Abgaben belegt wird. Durch eine solche Regelung bliebe das staatliche Steuerungselement aufkommensneutral; durch positive Effekte auf dem Arbeitsmarkt würden sogar gesamtwirtschaftlich bessere Ergebnisse erzielt.
Kontakt: jetzt! e.V., 71139 Ehningen
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