Erstmals haben sich Tischlermeister und -meisterinnen zum „Gebäude-energieberater im Handwerk“ ausbilden lassen. Sie können nun den Energiebedarf von Gebäuden analysieren, Modernisierungsvorschläge geben und Energiepässe ausstellen. Der berufsbegleitende Lehrgang, an dem neben 14 Tischlern auch Meister und Meisterinnen anderer Gewerke teilnahmen, wurde vom Fachverband des Tischlerhandwerks Nordrhein-Westfalen in Kooperation mit der Energieagentur NRW angeboten. Nach acht Monaten und über 200 Unterrichtsstunden legten die zukünftigen „Energieberater“ im Dortmunder Haus des Tischlerhandwerks ihre abschließenden mündlichen Prüfungen ab.
Bei den neuen Gebäudeenergieberatern, darunter auch der Obermeister der Innung Essen Norbert Kampmann, kam der Lehrgang gut an. Sie erwarten, durch ihre zukünftige Beratertätigkeit den wachsenden Markt der Altbausanierungen erschließen zu können. „Ich hoffe, dass es neue Aufträge bringt. Aber man muss erst sehen, was die neue EnEV bringt“, umschreibt Wolfgang Buchkremer von der Düsseldorfer Schreinerei „In Holz“ seine Erwartungshaltung.
Der nächste berufsbegleitende Lehrgang „Gebäudeenergieberater im Handwerk“ startet im September diesen Jahres.
Tischler NRW
Tel 0231 912010-18
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Lohnt sich die Weiterbildung zum Gebäude-Energieberater für Tischler und Schreiner?
