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Erfolgreiche Querdenker

Glaeser Mümliswil AG
Erfolgreiche Querdenker

Ein hohes Maß an Verfahrenskompetenz und gezielte Spezialisierung: Keine Anforderung ist der Glaeser Mümliswil AG, Schweiz, zu hoch, wenn es beispielsweise um die hochwertige Veredelung von Oberflächen geht. Auch über die Oberfläche hinaus genießt das Unternehmen einen hervorragenden Ruf als innovativer Problemlöser und Zulieferer für besonders anspruchsvolle und nicht alltägliche Herausforderungen.

Innovativ denken und handeln, Herausforderungen suchen, mit Kunden Lösungen erarbeiten und dabei rentabel wirtschaften und mit einem Netzwerk kompetenter Partner erfolgreich und sichtbar am Markt positioniert sein – wenn man mit Jörn John, Geschäftsführer und Mitinhaber der Glaeser Mümliswil AG spricht, bekommt man den intensiven Eindruck einer durchaus vitalen Erfolgsstory.

„Zu unserem Leistungsspektrum gehören individuell konzipierte Einzelstücke ebenso wie die serielle Fertigung“, erklärt Jörn John auf dem Rundgang durch den Betrieb im Guldental. „Wir veredeln Tische, die in allen erdenklichen Oberflächen lieferbar sind“, ergänzt Peter Jakob, ebenfalls Geschäftsführer und Mitinhaber. Mit modernsten Maschinen werden die Tische furniert und lackiert. Damit können wir auf fast alle Wünsche unserer Kunden eingehen, so Peter Jakob. Den Weg zum Spezialisten für Oberflächenveredlung haben John und Jakob bewusst eingeschlagen – und diese Strategie ist aufgegangen. Heute hat Glaeser Mümliswil den Ruf des Kompetenzcenters für die Erarbeitung und Umsetzung von innovativen Bearbeitungslösungen insbesondere im Oberflächensegment.
Keine Designeridee wird von den beiden zurückgewiesen und auch kein Materialvorschlag wird pauschal verworfen: Holz, Stein, Aluminium, Glas – alles kommt auf den Tisch und wird auf Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Eignung geprüft. Vertiefte Kenntnisse über die Prozessabläufe beim Kunden, der Ehrgeiz, die Bedürfnisse des Kunden auch wirklich zu verstehen und effizient umzusetzen, zeichnen das Erfolgsprinzip der Glaeser Mümliswil AG aus. Das Unternehmen versteht es, die Produktideen seiner Kunden sozusagen in die eigenen Produktionsprozesse „hineinzudenken“.
Die dazu erforderliche hohe soziale, Fach- sowie Kommunikationskompetenz macht Glaeser Mümliswil interessant für Herausforderungen des nächsten neuen und anspruchsvollen Kunden.
Die Lösung stets im Fokus
„Haben wir noch nie so gemacht“ oder auch „Haben wir schon immer so gemacht“ – solche Scheren im Kopf gibt es bei Glaeser Mümliswil nicht. Hier wird vorurteilsfrei abgewogen und mit Kunden ganz offen gesprochen, um die beste und auch im Sinne des Kunden rentabelste Umsetzung zu finden.
Welche Kunden spricht ein solches Geschäftsmodell an? Wer bestellt im großen Umfang Tische, Möbelteile, ganze Büromöbelprogramme, Ladenbau und Warenpräsentationen bei der Glaeser Mümliswil AG? Große und bekannte Markennamen stehen in diesem Zusammenhang auf der Referenzliste des Unternehmens: Jura, USM oder Wogg sind nur einige Beispiele. Sie alle lassen höchste Qualitätsansprüche und ausgefallenste fertigungstechnische Anforderungen bei Glaeser Mümliswil umsetzen.
Durchaus Spektakuläres wird zum Beispiel im Möbelbau geboten. Hier wird ein beeindruckend großer und trotzdem filigran wirkender vier Meter langer Konferenztisch gebaut. Aussparungen für Kabel sind dabei selbstverständlich millimetergenau eingearbeitet. Unsichtbare, ausgeklügelte Verstrebungen sorgen dafür, dass die Statik stimmt, der Tisch nicht schwingt und nicht durchhängt. Der Tisch ziert die Konferenzräume vieler bedeutender Institutionen.
Ein gutes Beispiel für die Kompetenz und das Engagement der Mümliswiler zeigt das folgende Kundenzitat: „Nach vielen Versuchen mit jeweils zweifelhaftem Ausgang entschloss ich mich, Jörn John und Peter Jakob zu gewinnen. Ich glaube sie merkten, in welcher Situation ich steckte, und sagten trotz großer Belastung ihrer Fertigungsstätte zu. Wir diskutierten intensiv miteinander und sie stellten ein internes Team zusammen, das der Sache auf den Grund ging.“ Zitiert wird hier Willi Glaeser, Initiant des legendären Tisches Wogg 38. Ein gutes Beispiel auch für den Stil im Hause Glaeser Mümliswil: Lösungen gestalten und gemeinsam mit dem Kunden und den Marktpartnern vorankommen. Willi Glaeser weiter: „Worin bestand denn überhaupt die Herausforderung? Neben der Erreichung eines rationellen Herstellungsprozesses ging es um die Durchbiegefestigkeit der Platte und die solide Befestigung der Füße, und dies alles wohlverstanden ohne irgendwelche aufgesetzten oder sonst wie sichtbaren Zusätze.“ Der Tisch wird – bis heute – produziert bei Glaeser Mümliswil. Das erste Tischobjekt wurde Teil der Einrichtung des Büros für eine Bundesrätin am Regierungssitz in Bern. Andere repräsentative Möbel finden sich in Flughäfen, z. B. in Lounges in Zürich, Genf oder New York.
Ausgefallene Warenpräsentationsobjekte wie bei Jura (siehe Foto auf der nächsten Seite), mit großen Rundungen, weiß lackierten Oberflächen und weit schwingenden Gelenken fordern das handwerkliche Geschick nicht nur beim Bau des Prototypen, sondern besonders im Anschluss auch die ausgeprägte Serienfertigungskompetenz des innovativen Unternehmens.
Weiteres Beispiel: Schlichte Eleganz bedeutet auch für USM U. Schärer Söhne AG anspruchsvolles Teiledesign, durchdacht bis in den letzten Verarbeitungsmillimeter – und zwar tausendfach, in immer gleichermaßen hoher Qualität.
Manchmal sind es auch die Oberflächen in einem ganz speziellen Umfeld, die die Fertigungskompetenz des Unternehmens nachhaltig fordern. So werden beim Kunden Akustik & Raum AG, Olten, mikroperforierte Akustikelemente produziert. Bei den damit auszustattenden Objekten stehen meist sehr hohe Ansprüche an die Raumakustik im Fokus der anspruchsvollen Planer – denn die Performance und die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes sind in diesem Umfeld in der Regel von größter Bedeutung. Die Herausforderung für die Oberflächenspezialisten der Glaeser Mümliswil AG kann also beispielsweise darin liegen, die mikroperforierten Hightech-Platten von Akustik & Raum ohne jegliche akustische Qualitätseinbußen zu lackieren. Auch bei solchen Problemstellungen zieht das Unternehmen alle Register seiner Kompetenz.
Ausgeprägte Fachkompetenz
Ob Glasscheibe, Holz- oder Dibondplatte: Alle Lösungen setzen auf moderne Komponenten. John und Jakob halten sich permanent auf dem Laufenden und setzen auf innovative Entwicklungen. Ihre Kompetenz wird von den Herstellern gern in der Markteinführungssituation genutzt, um Pilotanwendungen zu realisieren. Da ist neben handwerklicher Kompetenz auch viel aktuelles Wissen über moderne Roh- und Hilfsstoffe gefragt.
Ein Beispiel: Während im Handwerk noch sehr viel mit wässrigen Dispersionen gearbeitet wird, setzt Glaeser Mümliswil bereits seit geraumer Zeit auf universell einsetzbare PUR Hotmelt-Klebstoffe aus dem Hause Jowat. Sie halten Glas und Kunststofffolie ebenso zusammen wie Dibondplatte und Holzfurnier. Ihre positiven Produkteigenschaften machen den Experten das Leben leichter. „Das Handwerk sollte sich schneller neuen Produktentwicklungen öffnen, deren Prozessvorteile nutzen. PUR Hotmelts sind für uns die Klebstoffe der Zukunft. Oft warten Handwerksunternehmen zu lange oder zögern, sich die Beratung der Hersteller zu holen. Wir haben mit PUR Hotmelts und intensiver Anwendungsberatung die besten Erfahrungen gemacht – in der Einzel- wie auch in der Serienfertigung.“
Moderne eigene Maschinentechnik wird dabei ergänzt durch kundenspezifische Werkzeuglösungen. Der Erfindungsreichtum kennt hier keine Grenzen. Alle Mitarbeiter sind am Lösungsprozess beteiligt, das ganze System unterliegt sozusagen der ständigen Verbesserung.
Ausgefallene Arbeitszeitmodelle und Kooperationen mit Marktpartnern sorgen dafür, dass Produktion und Montage flexibel bleiben. Der hohen Komplexität der Kundenanforderungen und der steigenden Marktdynamik begegnet Glaeser Mümliswil als Spezialist für die Oberflächentechnik mit der ständigen Suche nach modernen, zum Teil auch quer gedachten Fertigungslösungen.
Vertrauen macht stark
Jörn John und sein Partner Peter Jakob sind geübte Teamarbeiter, Problemlöser, Kreativdenker. Ihre komplementären Kompetenzen nutzen sie voll aus. Die Wertschätzung für die intellektuelle Kraft des anderen sowie auch ihre Bereitschaft, kontrovers zu argumentieren und stets vollen Einsatz zu bringen, verbindet die Geschäftspartner. Während der eine seine analytische Stärke in die Diskussion einbringt, ist der andere der kreative Kopf. Gemeinsam ist beiden eine solide Wertebasis, in deren Mittelpunkt das Vertrauen in den Geschäftspartner steht – in dessen Einsatzbereitschaft und gelebte Kundenorientierung – sowie auch der gemeinsame Spaß an und in der Arbeit.
Vertrauen verbindet die beiden Familienväter. Vertrauen zu sich selbst, in ihre Geschäftspartnerschaft und eben auch zu Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und Kooperationspartnern. Gelebtes Vertrauen heißt da oft auch Investition in eine neue Kundenbeziehung, ein neues Kundenprojekt – bereits im Ideenstadium. Vertrauen auch darauf, dass das ganze Netzwerk mitzieht, ergebnis- und lösungsorientiert die speziell benötigten Kompetenzen einbringt. So werden Furnierlieferanten sehr früh in die Materialauswahl eingebunden, Klebstofflieferanten gefordert mit ihrem ganzen Know-how und ihren Beratungsleistungen und auch die Mitarbeiter sportlich mit Mehrarbeit belastet, um die Zeit-, Qualitäts- und Kostenziele der Kunden zu erreichen bzw. halten.
Expansion und Beteiligung
Engagement wird bei Glaeser Mümliswil belohnt mit Loyalität und Investitionsbereitschaft. Das Unternehmen hat im Mai 2008 am Standort Mümliswil expandiert, die Produktionsfläche wurde verdoppelt.
Die Glaeser Mümliswil AG schaut auf eine lange Firmengeschichte zurück. Die Entwicklung der ursprünglichen Möbelschreinerei Häfeli verlief seit der Übernahme der Geschäftsleitung 1991 durch den damals 28-jährigen Jörn John und den zwei Jahre jüngeren Peter Jakob rasant. Damals beschäftigte der Betrieb neun Angestellte. Heute sind es 44 Festangestellte, darunter fünf Lernende, sieben Teilzeitkräfte sowie durchschnittlich sieben externe Monteure. Die ausgebildeten Schreinermeister haben den Betrieb 2004 mittels Management-Buyout übernommen und ausgebaut. Der genaue Umsatz wird nicht bekannt gegeben, „er liegt aber über 10 Millionen Franken“, verrät Peter Jakob.
Wachstum fordert neue Strukturen und bringt die Umverteilung von Verantwortung mit sich. So stehen Jörn John und Peter Jakob heute vor der Aufgabe, ihre Macht zu teilen, Verantwortung zu delegieren. Dabei gilt es, Unternehmenswerte zu artikulieren, sie über das gelebte Vorbild hinaus durch Kommunikation, Weiterbildung und Chef-Coaching zu vermitteln und „begreifbar“ für die Mitarbeiter zu machen.
Werbung braucht es in diesem Zusammenhang wenig. Empfehlungen von Partnern und Kunden sind das wesentliche Potenzial für ein kontinuierliches Wachstum. Es wird nicht in Quartalszielen gedacht, im Vordergrund steht vielmehr die Nachhaltigkeit der Unternehmung und die Qualität der Kundenbeziehung. Grundhaltungen zur Geschäftsethik werden unpathetisch formuliert und reflektiert. Und das immer noch und vorzugsweise mit Willi Glaeser, Verwaltungsratspräsident der Glaeser Mümliswil AG. Bei ihm wird Rat vor wichtigen Entscheidungen eingeholt, er ist bis heute Sparringpartner und Mentor der beiden Eigner der Glaeser Mümliswil AG. (Der Autor: Michael Blasius, bei der Jowat AG, Detmold, verantwortlich für die technische Beratung zu PUR Hotmelt Klebstoffen, www.jowat.de) ■
Glaeser Mümliswil AG
CH-4717 Mümliswil SO
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