Der Roto Frank Konzern in Leinfelden-Echterdingen zeigt sich mit dem um 22 Mio. auf 425 Mio. Euro gestiegenen Umsatz im Geschäftsjahr 2002 zufrieden. Prozentual bedeutet dies eine Steigerung um 5 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 18 Mio. Euro (2001: -11 Mio. Euro). Nach drei Verlustjahren konnte erstmals wieder ein Gewinn nach Steuern von 7,7 Mio. Euro realisiert werden.
Für den Vorstandsvorsitzenden Gerhard Sommerer sind die aktuellen Zahlen ein deutliches Zeichen, dass die „Restrukturierungs-maßnahmen erfolgreich umgesetzt wurden und das Unternehmen die Kehrtwende geschafft hat.“
Positiv entwickelt hat sich bei dem Unternehmen insbesondere der Geschäftsbereich Baubeschlagtechnik. Im Jahresvergleich konnte hier das Umsatzvolumen um 7 Prozent auf 297 Mio. Euro ausgebaut werden. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen betrug 11 Mio. Euro (2001: -8 Mio. Euro).
Besonders erfreulich ist aus Sicht von Gerhard Sommerer, dass es in Deutschland gelungen sei weitere Marktanteile zu gewinnen. Aber das Auslandsgeschäft spielt eine immer wichtigere Rolle: Das Volumen am Gesamtumsatz hat die 70 Prozent-Marke erreicht. Deutliche Zuwächse konnten insbesondere in Osteuropa, Russland und Asien verzeichnet werden. Auch wenn eine Trendwende der deutschen Bauwirtschaft noch nicht erkennbar ist, sieht Roto dennoch weitere Wachstumschancen im Inland. „Durch innovative Systeme und neue Produkte eröffnen sich für uns auch in Deutschland zusätzliche Absatzchancen“, so Sommerer. Für das Geschäftsjahr 2003 plant der Vorstand mit einem moderaten Umsatzwachstum mit wiederum verbessertem Ergebnis. Ende 2002 zählte der Konzern ca. 3200 Beschäftigte. Im Stammhaus Leinfelden-Echterdingen ging die Beschäftigtenzahl auf 822 gegenüber 996 im Vorjahr zurück.o
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