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Erst die Technik, dann die Zeichnung

SimPlaPro: Neue Software für die Fertigungsplanung und NC-Programmierung
Erst die Technik, dann die Zeichnung

Mit simpler Panung einfacher und schneller in die Produktion – so die Devise der CNC Anwendung und Optimierung GmbH bei der Entwicklung der Software SimPlaPro, was für „Simple Planung und Produktion“ steht. Das Programm soll die Fertigung in Bewegung halten, Stillstandzeiten minimieren und die Arbeitsvorbereitung entlasten.

Erwin Vogg (47), geistiger Kopf der CNC Anwendung und Optimierung GmbH, weiß aus der Erfahrung früherer Tätigkeiten als Schreinermeister und Angestellter verschiedener Maschinen- und Softwarehersteller, mit welchen Problemen sich Schreiner bei der Bedienung von CNC-gesteuerten Maschinen auseinander setzen müssen. Diese Erfahrung war der Grundstock für das neue Software-Werkzeug SimPlaPro, dessen oberstes Ziel die Vereinfachung der Programmierarbeit an CNC-gesteuerten Maschinen ist. Denn obwohl sich der Einsatz moderner CNC-gesteuerter Maschinen in vielen Schreinereibetrieben durchgesetzt hat, müssen Teiledaten teils sehr aufwändig manuell eingegeben werden, da häufig Einzelteilprogrammierung angewandt wird.

„Wir setzen unseren Schwerpunkt nicht in die grafische Ausarbeitung mit angegliederter fotorealistischer Präsentation, aus der dann mit Makrotechnik NC-Programme generiert werden. Wir erstellen zuerst Konstruktionsprinzipien und Bauteilinformationen und leiten erst daraus die passende Zeichnung ab“, so Erwin Vogg.
Bei der nachfolgenden grafischen Auswertung werden daraus nur die zeichnungsrelevanten Teilinformationen verwendet. Dennoch erhält man eine detaillierte Ansicht der geplanten Möbel, in der bereits alle technischen Informationen enthalten sind. Diese Informationen decken sowohl den gestalterischen als auch den fertigungstechnischen Teil ab. Der Anwender kann Einfluss darauf nehmen, welches Front- oder Kantenmaterial bei der Bearbeitung eines Auftrages verwendet werden soll, aber auch an welche Anschlagreihe oder in welchem Arbeitsfeld die einzelnen Teile später auf einem Bearbeitungszentrum platziert werden sollen.
Der Ursprung von SimPlaPro liegt also in der Programmierbarkeit an den Maschinen, und nicht in der detailgetreuen grafischen Darstellung. Dies, so Vogg, werde sofort deutlich, wenn man den notwendigen Informationsgehalt einer grafischen Darstellung mit dem eines NC-Programms vergleiche.
Heute lassen sich in SimPlaPro Systemlochreihen verwenden, die die tatsächliche Konstruktion verändern können. Zudem erzeugt die Software bei Schubladen nicht nur Bearbeitungen für die Auszugsschienen, sondern erstellt darüber hinaus alle Bearbeitungsprogramme für frei definierbare Innenschubkästen. Ein weiteres Highlight: Es wurde eine automatische Kollisionsprüfung zwischen Topfbändern und Fachböden integriert, die dazu führt, dass sich ein Topfband selbstständig versetzt, falls es auf einen Regalboden treffen würde.
Während der gesamten Planungsphase sind alle erzeugten Einzelteile sichtbar. Auch deren Auflistung ist nach einzelnen Schrankkorpussen gegliedert und schafft so eine große Übersichtlichkeit. Bereits in diesem Stadium sind sämtliche teileübergreifenden Abhängigkeiten in der grafischen Darstellung sichtbar. Mit den verschiedenen Konstruktionsmerkmalen sieht man auch die Übereinstimmung mit den gewählten Materialien und Beschlägen. Dies bedeutet sowohl eine hohe Konstruktionssicherheit, als auch eine sehr detailgetreue Anpassungsmöglichkeit an die spätere Bearbeitung, denn sämtliche Angaben sind jederzeit aufrufbar.
Um hohe Variabilität zu gewährleisten, lässt sich aus vorhandenen Grundelementen eine eigene Bibliothek erstellen, die beliebig erweiterbar ist. Zur Verfügung stehen dazu die verschiedensten Bauteile: Korpusseiten, Korpusböden, Fronten, Schubladen und viele mehr. SimPlaPro übergibt diesen Bauteilen vollkommen automatisiert Bohrbilder für Dübelverbindungen, Verbindungsbeschläge, sowie Rückwandnuten oder andere notwendige Bearbeitungen. Zudem lassen sich bei der Erstellung von Schrankelementen unterschiedliche Parameter für die Definition der Elemente freilegen.
Ein weiteres wichtiges Feature: Das Programm erzeugt per Mausklick aus einem geraden Schrank einen abgewinkelten Eckschrank oder einen Schrank für eine Dachschräge. All dies funktioniert ohne weiteren Aufwand und das Erstellen von aufwändigen Einzelteilinformationen.
Zudem ist es möglich, die verschiedenen vorhandenen Materialien zu verwalten und deren Bedarf zu berechnen, sowie auch einen Überblick über die zu erwartenden Produktionskosten zu bekommen. SimPlaPro erkennt Durchgangsbohrungen und steuert damit die Bohrzyklen auf dem Bearbeitungszentrum. Zudem wird die Bearbeitungsreihenfolge mit der Größe des zu bearbeitenden Teils in Verbindung gesetzt, was Fehlerquellen beim Bohrvorgang vermeiden soll. Hierbei wird die maschinenspezifische Ausstattung genauso berücksichtigt, wie eventuell besondere Tischkonfigurationen.
Zudem ist das Programm in der Lage, sich den individuellen Wünschen der Kunden in einem hohen Grad anzupassen, da es sehr variabel ist, nur wenige Standardelemente benötigt und trotzdem leicht verständlich für den Anwender bleibt.
Der Preis für die Software liegt bei ca. 7000,- Euro inklusive Installation und Schulung. ■
CNC Anwendung und
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86753 Möttingen
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