Im Geschäftsjahr 2007/08 steigerte die Dorma Gruppe den Gesamtumsatz um 6,7 Prozent auf 894 Mio. Euro (Vorjahr: 838 Mio. Euro). Währungsbereinigt hätte das Wachstum 10 Prozent betragen – lediglich 0,6 Prozent oder 5 Mio. Euro sind akquisitionsbedingt. Trotz der Belastungen aus Sonder- und Währungseffekten in Höhe von 17,4 Mio. Euro konnte das starke Vorjahresergebnis vor Steuern (EBT) noch um 4,3 Prozent auf 65 Mio. Euro übertroffen werden. Die Investitionsmaßnahmen in Ennepetal, die Standorterweiterung in Bad Salzuflen sowie die Neubauten in China und Dubai haben die Investitionen planmäßig noch einmal kräftig auf 35,6 Mio. Euro (31,4 Mio. Euro im Vorjahr) steigen lassen. „In Deutschland erwirtschaften wir nur noch weniger als ein Viertel des Gesamtumsatzes, investieren aber ganz bewusst mehr als 55 Prozent der Mittel“, erläuterte Dorma CEO Dr. Michael Schädlich im Verlauf der Bilanzpressekonferenz. Das günstige wirtschaftliche Umfeld hat Dorma ein Wachstum über alle Regionen hinweg ermöglicht. Der deutsche Kernmarkt in der Region Zentraleuropa blieb mit einem Umsatzplus von 2,7 Prozent deutlich hinter den Entwicklungen der Nachbarländer Schweiz und Benelux (+ 7%) zurück. Ein stabiler Wachstumsträger sind für Dorma die Emerging Markets mit den Schwerpunktmärkten Russland und Indien. Hier konnte eine Umsatzsteigerung von 24,7 Prozent erzielt werden. Auch die Golfregion, so der CEO weiter, entwickle sich mit nahezu 40 Prozent durchschnittlichem Wachstum fantastisch. Das Geschäft in China legt überproportional zu, zeigt aber bisher nicht die Dynamik der anderen Regionen. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs auf 6767. Im langjährigen Mittel möchte das Unternehmen sein Personal in Deutschland bei rund 2500 Mitarbeitern halten.
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