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Es war einmal eine Schokoladenfabrik

Das Büro der Mesago Holding in Stuttgart
Es war einmal eine Schokoladenfabrik

Es war einmal eine Schokoladenfabrik … das ist schon lange her. Heute zeigt sich das Innere des Gebäudes in der Stuttgarter Innenstadt durch die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Architekt Adalbert Kapp und Schreinermeister Thomas Hasselwander als adäquater und im ursprünglichen Sinne des Wortes innovativer Hauptsitz der Mesago Holding.

Das internationale Unternehmen mit Niederlassungen in Peking und Schanghai ist Veranstalter internationaler Special-Interest-Messen, -Kongresse sowie – Seminare. Man wollte, dass die Stuttgarter Räumlichkeiten den Ansprüchen an Repräsentation genauso genügten wie denen nach flexibler Organisation der Arbeitsabläufe unter Beibehaltung der räumlichen Großzügigkeit. Das ist gelungen.

Für die L-förmige, lichtdurchflutete Fläche mit 300 m² entwarf der Architekt Adalbert Kapp eine innenarchitektonische Konzeption, die die funktionalen Anforderungen mit einer anspruchsvollen Gestaltung vereinigt. Diese Konzeption sah die Schaffung von räumlichen Situationen nach dem Prinzip „Einheit und Vielfalt“ vor und sollte komplett mit eigens für dieses Projekt entworfenen Möbeln und Raumbauten umgesetzt werden. Kapp suchte einen kompetenten Partner, um seine Entwürfe und Vorstellungen zu konkretisieren und zu realisieren. Mit Thomas Hasselwander von der Schreinerei Hasselwander + Stierle GmbH fand er schließlich einen hoch qualifizierten Profi, mit dem er den anspruchsvollen Entwurf konsequent in die Realität umsetzen konnte. Das Ziel, in großen, hellen und transparenten Räumen eine Welt zu realisieren, die kreative Arbeit in Individual- und Teamform ermöglicht, haben die Partner dank hervorragender Zusammenarbeit erreicht. Da der funktionalen Raumkonzeption nicht die übliche Raumteilung zu Grunde lag, kam der Gestaltung, der Materialauswahl und der Ausführungsqualität der Möbel und Einbauten besondere Bedeutung zu. So wurden die gesamten Möbel und Einbauten mit Oberflächen aus stark gemaserter Eiche in der Farbe Schwarz/Braun ausgeführt. Die raum- prägende Wirkung der Möbel wurde durch ihre elegante Gestaltung, präzise Ausführung und schlichte, verchromte Beschläge bzw. Ausstattungs- elemente erreicht. Die Möblierung scheint aus dem im selben Ton gehaltenen Fußboden herauszuwachsen.
Durch feste und bewegliche Einbauten wurde eine Arbeitswelt in einem Raumkontinuum geschaffen, die als eleganter, formaler Rahmen unterschiedlichste Nutzungsmöglichkeiten zulässt. Die Büroräume passen sich den variierenden funktionalen Anforderungen ohne weiteres an, ohne dabei ihre architektonische „Identität“ zu verlieren. Dabei werden so genannte „Ereigniszonen“ gebildet: der „entry“, die „working zone“, die „comzone“, die „service zone“ und die „quiet zone“.
Die Ereigniszonen
Der Empfangsbereich „entry“ wurde mit einem Wandelement, welches Ablagen, Hängeauszüge und besondere Beleuchtungs- elemente integriert, gefasst und hervorgehoben.
Die Gliederung des Raums in der so genannten „working zone“ erfolgte mit ESG-Scheiben in den Maßen 4000 mm x 3900 mm, die zwischen Fußboden und Decke eingespannt wurden. Die Raumeinteilung in einzelne Arbeitsinseln, die so genannten „team units“, wurde mit speziell entworfenen Sideboards realisiert. Diese 4 m langen Sideboards, die mit je vier Klappen und vier Hängeauszügen ausgestattet sind, stellen zugleich die Ablagemöglichkeiten für die Arbeitsunterlagen. Mit diesen Maßnahmen gelang es, intime Arbeitszonen zu schaffen, ohne das Raumkontinuum zu zerstören.
An der Schnittstelle zwischen den beiden L-förmig angeordneten Raumeinheiten wurde die „comzone“ positioniert. Es handelt sich hier um einen informellen Kommunikationsbereich, der sich in einem speziell entworfenen Theken- möbel kristallisiert. Das Möbel integriert funktionale Elemente wie Spülmaschine oder Kühlschrank, ohne deren Existenz nach außen zu offenbaren. Die elegante Gestaltung wird durch das Hochglanz verchromte Spülbecken mit einer Einhandarmatur betont, das in eine 3,20 m lange massive Eiche- Arbeitsplatte eingelassen wurde.
Das Herz der Holding
Zwischen dem Empfangsbereich und der „comzone“ entstand das Herz der Holding … eine „glas box“, die mit raumhohen 12 mm starken ESG-Scheiben gefasst wurde, stellt die funktionale Schnittstelle der Mesago Holding nach außen dar. Die „glas box“ kann für Konferenzen, Präsentationen aber auch als Team-Arbeitszone für Workshops benutzt werden. Die funktionale Flexibilität wird mit Hilfe zweier Schiebetüren mit den Maßen 3400 x 2800 x 100 mm bzw. 3400 x 1850 x 100 mm hergestellt. Je nach Bedarf wird die „glas box“ dem Arbeitsbereich „working zone“ zugeschlagen bzw. von diesem abgetrennt. Die Türen wurden in elementierter Sandwichbauweise mit Bodenführung hergestellt. Werden sie geschlossen, entsteht eine intime, abgeschlossene Einheit. Öffnet man diese, löst sich die „glas box“ im Raumkontinuum auf und die beiden Türen verwandeln sich in eine Raum- skulptur.
Die Funktionalität der „working zone“ wird mit einer „service zone“ ergänzt. Es handelt sich dabei um ein spezielles Möbel, welches die interne formelle Kommunikation und Versorgungslogistik bedient.
Schließlich wird die funktionale Konzeption des Büros durch eine „quiet zone“ abgerundet. Es handelt sich hierbei um eine kleinere Raumeinheit, die mit Raum hoher Verglasung aus 12 mm ESG-Scheiben und einer raumhohen Schiebetür vom Gesamtbüro abgetrennt werden kann und somit Platz für ruhiges, konzentriertes, zurückgezogenes Arbeiten bietet.
Die gesamte funktional-gestalterische Konzeption des Büros der Mesago Holding wurde mit einem besonderen Beleuchtungs- und Kunstkonzept ergänzt, das die Raumkomposition nicht nur ergänzt, sondern ihre funktio- nale und formale Wandlungsfähigkeit hervorhebt.
Planung:
Architektur – Design – Projekt- management, Architekt Dipl.-Ing. Adalbert Kapp
70197 Stuttgart
Innenausbau:
Thomas Hasselwander
Lösungen für Objekt und Raum
70182 Stuttgart
Fotos:
Lazi & Lazi 70180 Stuttgart
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