Esseteam aus Thiene (VI), Venetien, Spezialist für 3- und 5-Achs-CNC-Bearbeitungszentren ist weiter auf Erfolgskurs. Mit dem Umzug in eine neu erbaute Betriebsstätte mit 4500 m² Fertigungsfläche, kamen die beiden Firmen Esseteam und Tekteam nicht nur räumlich unter “ein Dach”, sondern Tekteam ging in der Fa. Esseteam auf und wird dort als eigenständiger Markenname für 5-Achs-Automaten geführt. Im neuen Werk sind derzeit insgesamt 60 Mitarbeiter beschäftigt. Die derzeit gute Auftragslage lastet das Unternehmen bis ins Frühjahr 2000 aus.
CNC-Bearbeitungszentren von Esseteam seien, so der Hersteller, keine Produkte von der Stange, sondern Maschinen-Lösungen, die sich in vielen technischen Details abgrenzen. Zudem werde bei der Konstruktion auf hohe Flexibilität und “Freiräume” für Sonder-Baugruppen und individuelle Lösungen geachtet. Hier sieht Esseteam seine großen Stärken und führt den Erfolg auch auf diese Strategie zurück. Die 3-Achs-Bearbeitungszentren der Modelle Maxima, Exakta, Sprint und Trial wurden jüngst in zahlreichen Details weiter aufgewertet. Ein Beispiel dafür ist das stückzahlmäßig erfolgreichste Modell “Exakta”. Sie verfügt jetzt in der Type 11 über eine komfortable Bearbeitungsgröße von 3000 x 1100 x 150 mm und kann zum Bohrgetriebe mit bis zu vier separaten leistungsstarken Bearbeitungsmotoren (je 11 KW) ausgestattet werden.
Wird für die Exakta 11 der bereits von der Vorgängermaschine bekannte mitfahrende 6-fach Werkzeugwechsler aufgebaut, ist noch Platz für zwei separate Bearbeitungsmotoren. Dann ist eine interessante Aggregate-Konfiguration für den Innenausbau mit Komplettbearbeitung von Haus- und Zimmertüren (bis Türenbreite 1000 mm) in einer Werkstückaufspannung möglich. Dies wird auch ohne einen Bearbeitungsmotor mit elektronisch kontrollierter C-Achse erreicht.
Neben dem Oberfräsaggregat für den Werkzeugwechsler ist ein zusätzlicher Bearbeitungsmotor mit horizontalem Winkelgetriebe und zwei Frässpindelausgängen angeordnet. Die dem Bediener zugewandte Frässpindel fertigt den Schloßkasten und nachfolgend den Stulp. Mit dem anderen Spindelausgang wird das gegenüberliegende Lappenband gefertigt. Will der Betreiber jedoch auch das Bohren von Anuba-Bändern vorsehen, läßt sich der komplette Bearbeitungsmotor für diese Bearbeitung automatisch bis 10° aus der Horizontalen kippen und durch den Wechsel des Fräsers gegen einen Bandbohrer ist alles getan.
Für die Steuerung kommt bewährte Hard- und Software vom italienischen Spezialisten T.P.A., Mailand, zum Einsatz und zwar die Systemtechnik Albatros, deren Programmierung über PC und Windows 95 bedienergeführt erfolgt. Makros, variable Programmier- und Unterprogrammtechnik, externe Programmiermöglichkeiten, Vernetzung und eine neutrale CAD/CAM-Schnittstelle gehören zum Standard-Lieferumfang.
(Vertrieb in Deutschland: Siemac GmbH, Im Anwänder 36, 71549 Auenwald, Fax 0 71 91/ 31 86-95) n
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