Der Absatz von Fenstern in Deutschland ist 2008 um 1,5 Prozent gestiegen. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 11,7 Mio. Fenstereinheiten verkauft, was einer Fläche von rund 20 Mio. Quadratmetern entspricht.
In 2009 ist jedoch aufgrund der allgemeinen Konjunkturschwäche mit einem erneuten Rückgang der Nachfrage nach Fenstern und Türen um bis zu 2 Prozent zu rechnen, wie eine Studie der vier führenden Branchenverbände aussagt. „Der Fenstermarkt braucht daher nach den insgesamt dramatischen Verlusten der letzten zwölf Jahre ein schnell wirkendes Konjunkturprogramm für die Gebäudemodernisierung“, fordert der Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF), Ulrich Tschorn. „Der Fenstermarkt lebt vor allem von der energetischen Modernisierung“, erklärt Ulrich Tschorn weiter. Aus diesem Grund solle das geplante Konjunkturpaket der Bundesregierung vorrangig private Investitionen in den Gebäudebestand unterstützen.
Die deutschen Produzenten von Fenstern und Haustüren beschäftigen rund 100 000 Menschen in 7200 überwiegend kleinen und mittelgroßen Betrieben. Im Jahr 2007 erzielte die Branche insgesamt rund 8,5 Mrd. Euro Umsatz.
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