Im Rahmen der diesjährigen Herbst-Mitgliederversammlung des Fachverbandes Tischler NRW Mitte November in Lünen stellte Hauptgeschäftsführer Dieter Roxlau unter anderem die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage vor. Sie zeigen: Die Finanzkrise lässt die Tischlerbetriebe in NRW mit Vorsicht in die Zukunft schauen. Knapp ein Drittel rechne mit einer Verschlechterung der Geschäftslage in den nächsten Monaten. Momentan sei die Nachfrage nach Tischlerleistungen aber auf einem sehr hohen Niveau. Im Schnitt betrage die Auftragsreichweite 7,5 Wochen. Es bestehe aber ein enormes Gefälle zwischen großen und kleinen Betrieben. Einem Wert von 5,4 Wochen in Betrieben bis fünf Mitarbeitern stehe ein Wert von 11,5 Wochen in Betrieben mit über 20 Mitarbeitern gegenüber.
Die größeren Betriebe konnten im vergangenen halben Jahr ihren Umsatz auch viel deutlicher steigern als kleine Betriebe. Ebenso hat knapp die Hälfte der Betriebe mit 20 oder mehr Mitarbeitern ihre Investitionen beispielsweise in neue Maschinen erhöht.
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