Aufbruchstimmung kennzeichneten die Deubau 2006, die am 21.01. in der Messe Essen zu Ende ging. Nahezu einhelliges Urteil der insgesamt 800 Aussteller auf Deutschlands größter Baufachmesse des Jahres 2006: Der Tiefpunkt der Baukonjunktur ist durchschritten. Für die Bauwirtschaft sei wieder Land in Sicht.
Nach Ansicht der Messe lag der Besucherandrang über den Erwartungen: Trotz insgesamt weiter geschrumpfter Beschäftigtenzahlen am Bau und um einen Tag verkürzter Messelaufzeit informierten sich ca. 75 000 Gäste (2004: 86 000) auf der Messe und den erstmals in die Messe integrierten STT – Straßen- und Tiefbautagen.
Besonders positiv vermerkt wurde von den Ausstellern die fachliche Qualität der Besucher. Der Anteil der Experten aus allen Bereichen des Planens und Bauens lag wieder bei über 80 Prozent. Neben Fachleuten aus den Bereichen Handwerk, Bau-Industrie und Baugewerbe sowie dem öffentlichen Bereich waren Architekten, Planer und Ingenieure stark vertreten: Jeder fünfte Fachbesucher zählte zu dieser für die Aussteller besonders interessanten Zielgruppe. Zunehmende Investitionsbereitschaft registrierten die Aussteller auch bei den privaten Bauherren. Für 88 Prozent von ihnen waren anstehende Bau- oder Modernisierungsmaßnahmen Grund für den Messebesuch. Jeder Zweite will dafür über 30 000 Euro ausgeben. Zu den Top-Themen zählten neben dem Neubau die Modernisierung, Renovierung und Sanierung sowie Maßnahmen zur Energieeinsparung.
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