Funktionell und designorientiert zum einen, sehr repräsentativ zum anderen – das war die Aufgabenstellung für die Konzeption zum Bau eines neuen Verwaltungs- und Ausstellungsgebäudes.
Es entstand ein in der Grundrißform rundes Gebäude in transparenter und großzügiger Baukonstruktion, in das auf drei Ebenen eine individuelle Einrichtung eingeplant und realisiert wurde.
Eine geschwungene Empfangsanlage mit entsprechenden Rückwandelementen in Ahorn natur, Natursteinflächen in poliertem „blue perl“, farbig abgesetzten Flächen im Thekenbereich und mattiertem Glas vermitteln dem Besucher einen ersten Eindruck.
Möglichkeiten zur umfassenden Information über das Unternehmen bietet dem Kunden und Besucher eine Multimediawand mit Rückprojektionstechnik. Dahinter befindet sich eine große Kundengarderobe. In der Gestaltung der fast flächigen, bogenförmigen Einbauten spiegelt sich die im Grundriß runde Gebäudeform wider.
Im 1. Obergeschoß ist eine Cafeteria eingerichtet. Rückwand, Geschirrschrank mit Rolladenelementen und eine Theke sind segmentförmig angeordnet und bilden so einen kommunikativen Mittelpunkt. Als Material kamen Ahorn, Naturstein, Glas und Edelstahl zum Einsatz.
Im 2. Obergeschoß befinden sich die Konferenz- und Schulungsräume. Die Raumtrennung erfolgt durch raumhohe E
schalldämmende Holz-Glaselemente, die die großzügige Gesamtarchitektur des Bauwerks unterstreichen, ohne auf Diskretion und Übersichtlichkeit verzichten zu müssen.
Individuelle Arbeitsplätze im Bereich der Geschäftsleitung ergänzen die Gesamteinrichtung. Hier wurde Kirschbaumholz natur lackiert in Verbindung mit graphitfarbig lackierten Teilflächen, sowie Einzelelemente in Glas und Edelstahl verwendet. Sie sind Inhalt des Gestaltungskonzeptes für das Gesamtambiente. n
Planung:
Ferdinand Merkenthaler,
Architekt, 79098 Freiburg
Entwurf der
Innenausbauarbeiten:
Dipl.-Ing. Wendelin Becherer,
Innenarchitekt, 79215 Elzach
Ausführung der
Innenausbauarbeiten:
Becherer Möbelwerkstätte,
Innenausbau GmbH,
79215 Elzach
Teilen:
In der Glashütte Lamberts lebt die Tradition der mundgeblasenen Tafelgläser weiter, Teil 1
