Für das Geschäftsjahr 2006 hat der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) wieder eine aktuelle Umfrage im deutschen Furnierhandel durchgeführt. Insgesamt gingen 35 Rückmeldungen beim Verband ein. Alle in diesem Geschäft tätigen Unternehmen sind überwiegend auf dem deutschen Markt tätig. Das bedeutet, dass 67 % des gesamten Absatzes im Inland getätigt werden. Etwas mehr als ein Drittel wird exportiert, davon 25 % innerhalb Europas und 8 % außerhalb der Grenzen der Europäischen Union.
90 % der befragten Furnierhändler waren mit dem Geschäftsverlauf 2006 mehr als zufrieden. Auch für 2007 werden die Aussichten positiv beurteilt. Einige gehen sogar von besseren Ergebnissen aus. Zusätzliche Felder für den Einsatz von hochwertigen Furnieren werden im Innenausbau, im Objektbau, in der Flugzeug- und Automobilindustrie, aber auch im Yachtbau gesehen.
Im Bereich Furniere als Massenware rechnen zwei Drittel der Furnierhändler zukünftig mit einer Verschlechterung des Absatzes. Insbesondere im Bereich der minderwertigen Qualitäten befindet sich das Furnier in einem erheblichen Wettbewerb mit Imitaten.
Die europäischen Holzarten spielen mit 60 % im Furnierhandel nach wie vor eine dominierende Rolle. Im Vergleich zum Jahr 2005 ist der Anteil von tropischen Holzarten im Jahr 2006 mit einem Anteil von 18 % deutlich angestiegen.
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