Die Ima-Gruppe ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Wie das Unternehmen anlässlich einer Bilanz-Pressekonferenz mitteilte, rechnet der Hersteller und Systemanbieter von Fertigungsanlagen für die Holz bearbeitende Industrie und das Handwerk mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 110 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr. Gut zwei Drittel des erwarteten Jahresumsatzes habe man bereits fest in den Büchern. Beim lukrativen Projektgeschäft, der Planung und Ausrüstung kompletter Fabriken mit hoch vernetzten Produktionsanlagen der neuesten Generation, habe das ostwestfälische Unternehmen seinen Marktanteil zuletzt ausbauen können. So seien in den zurückliegenden zwölf Monaten schätzungsweise neun von zehn aller weltweit vergebenen Projekte an Ima gegangen. Dennoch habe die Wirtschaftskrise in der Bilanz ihre Spuren hinterlassen. So sei der Umsatz 2009 gegenüber dem Rekordjahr 2008 um knapp 25 Prozent zurückgegangen. Am Standort Lübbecke konnte die Krise ohne betriebsbedingte Kündigungen gemeistert werden. Nach Einschätzung von Rüdiger Schliekmann, Geschäftsführer der Ima Klessmann GmbH, ist das Unternehmen insgesamt gut durch die Krise gekommen. „Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat uns hart getroffen. Gemessen am gesamten deutschen Maschinenbau, der 2009 einen nie da gewesenen Auftragseinbruch hinnehmen musste, sind wir noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen.“
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