Anlässlich der Vorstellung des Gutachtens der Wirtschaftsforschungsinstitute erklärt Otto Kentzler, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Die Stimmung im Handwerk hat sich nach dem Frühjahrstief leicht gebessert. Die konjunkturellen Impulse sind jedoch zu gering, um der Wachstumsschwäche entgegenzuwirken. Das Handwerk erwartet auch in diesem Jahr wieder ein deutliches Minus bei Umsatz und Beschäftigung. Für das kommende Jahr prognostizieren die Wirtschaftsforschungsinstitute ein leichtes Anziehen des Binnenmarktes. Ohne tief greifende strukturelle Reformen in der Steuer-, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik wird eine Wende hin zum Wachstum aber nicht gelingen, so Kentzler. Wichtig sei, dass die Haushaltskonsolidierung nicht über wachstumsfeindliche Steuer- und Abgabenerhöhungen angegangen werde.
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