Trotz der alarmierenden Entwicklung blickt die Holzbaubranche optimistisch in die Zukunft: „Das Bauen mit Holz erlebt seit einigen Jahren einen erheblichen Aufschwung“, sagt Professor Gerd Wegener vom Lehrstuhl für Holzkunde und Holztechnik an der TU in München. Eine aktuelle Umfrage belegt diese These: Das Roland Berger Forschungsinstitut ermittelte, dass bei knapp 40 Prozent von Bauentscheidungen Hausbauer und Hausplaner den Bau eines Hauses aus Holz in Erwägung ziehen. Derzeit liegt der Marktanteil von Holzhäusern bei Ein- und Zweifamilienhäusern bei rund 14 Prozent.
Dazu passt auch die Kernaussage einer Umfrage von „stern TrendProfile“ zum Thema Bauen und Renovieren: „Holz ist der beliebteste Bau- und Werkstoff.“
Neben emotionalen Faktoren sprechen „handfeste“ Argumente für das Bauen mit Holz: Die kurze Bauzeit ist nur ein wichtiges Entscheidungskriterium. Eine gute Wärmedämmung macht es zudem möglich, besonders energiesparend zu bauen. Ein Argument ist auch der Wunsch nach einem Haus, das in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit gebaut werden kann und dessen Nutzung umweltfreundlich ist. Professor Gerd Wegener: „Bauen mit Holz bedeutet verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Handeln.“
Der Architekt Kuismanen formuliert die Vision so: „Im Jahre 2010 wird Holz das führende Material bei Systemlösungen im Bereich des Hausbaus sein.“ o
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