Studieren auch ohne Abitur oder Fachhochschulreife? Den Betriebswirten des Handwerks steht dieser Weg jetzt offen. Mit der Vertragsunterzeichnung besiegelten die acht baden-württembergischen Handwerkskammern eine Kooperation mit der Steinbeis-Hochschule Berlin. Die Kammern bieten das berufsbegleitende Studium zum Bachelor of Business Administration (BBA) in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-Hochschule und dem Management-Zentrum der Handwerkskammer Konstanz in Villingen an. Die Studenten erwerben damit einen international anerkannten Universitätsabschluss. Der Betriebswirt-Abschluss wird voll angerechnet, das Studium dauert deshalb nur noch sechs Semester. Damit ist das Ende der Fahnenstange aber noch nicht erreicht: In zwei darauf liegenden Jahren kann ein Master-Studiengang angehängt werden, selbst die Promotion ist anschließend möglich.
Die inhaltlichen Schwerpunkte des BBA-Studiums sind Finanz- und Organisationsmanagement, Marketing sowie internationales und europäisches Recht. Die Elemente Präsenz-Seminare, Kolloquien und ein berufsbegleitender Teil mit Studienbriefen werden dabei effektiv verbunden. Im Mittelpunkt steht eine umfangreiche Studien- und Projektarbeit, die stark praxisorientiert ist. Ein Besuch der Steinbeis-Hochschule in Berlin und ein einwöchiger Auslandsaufenthalt in England vervollständigen das Studienprogramm.
Nähere Informationen zum Studiengang gibt es bei allen Handwerkskammern, beim Steinbeis-Transfer-Institut Management und Business in Kuppenheim, Telefon 07222 949685 sowie unter www.handwerkspower.de.
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