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Immer perfekter

Furnierkanten von der Rolle
Immer perfekter

Der Herausforderung technisch perfekte Furnierkanten zu produzieren, stellt sich der Kantenspezialist Furwa bereits seit 30 Jahren. Aus Anlass des vor kurzem gefeierten 30-jährigen Firmenjubiläums, wirft Geschäftsführer Robert Reigbert einen Blick auf die jüngsten technischen Entwicklungstrends und zeigt wie sich ein Kantenzulieferant darauf einstellt:

Perfekte Kanten waren schon immer mit ein qualitatives Aushängeschild im Möbel- und Innenausbau. Auch bei Innentüren hat sich der Wunsch nach Perfektion der Kante mit Rund- und Karnieskante im Bereich des Türblatts wesentlich gesteigert. Gerade bei Innentüren wird großer maschineller und technischer Aufwand betrieben, um die Kantenoptik zu perfektionieren.
Die Technik rund um die Furnierkante hat sich weiterentwickelt und was früher als perfekt galt, ist heute überholt. Zudem ist die perfekte Kante für jede Produktion und für jeden Betrieb anders definiert. Den optischen Gesichtspunkten, aber auch der Preisfindung trägt Furwa bereits seit 10 Jahren mit einem speziell entwickelten Furnier-Gradingsystem mit Furnierfarbvermessung Rechnung. Die richtige Furnierqualität für die richtige Kante und das konstant und zu einem wettbewerbsfähigen Preis, das war das Ziel der Einführung dieser elektronischen Furniervermessung und Optimieranlage.
Die perfekte Kante erreicht man damit alleine sicherlich nicht, sondern nur in der individuellen Abstimmung der notwendigen Furnierqualität mit dem Kunden und einer auf dessen Maschine hin optimierten Furnierkantentechnik. Auch in diesem Bereich stellte sich Furwa jeder Herausforderung und kann heute eine noch flexiblere Furnierkante fertig lackiert anbieten.
Hochflexible Lackierungen erfordern kundenindividuelle Abstimmung und die Möglichkeit diese Lacksysteme zu verarbeiten. Furwa hat erst vor kurzem in eine neue Lackierstraßein investiert. Wenn die Kante immer stärker zur Fläche wird und Umweltgesichtspunkte den Verarbeiter immer stärker zur Lösemittelfreiheit drängen, wird die fertig lackierte Furnierkante auch für den Schreiner und Tischler und den Innenausbauer stärker in den Vordergrund treten. Die österreichischen Tischler sind dabei Vorreiter und investieren immer stärker in UV-Walztechnik. Zwingend rückt in diesem Bereich, wie bei der Industrie seit Jahren, dann die lackierte Kante nach. Furwa bietet hier die passende Furnierkante farbeingestellt, gebeizt oder pigment lackiert nach individuellem Muster.
Kalkulatorisch ist für die Industrie und den Ummantler eine Faustformel gültig: Je schmäler die Kante, je kleiner das Bauteil bzw. je geringer die Abwicklung am Profil, desto sinnvoller ist die hoch veredelte, fertig lackierte Furnierrolle. Technisch kann für Softforming und Ummantelung allerdings die Lackierung nicht alleine gesehen werden, da hier stets kaschierte Furnierrollen eingesetzt werden. Vlies, Furnierdicke und flexible Lackierung müssen auf das Profil und die Maschine hin abgestimmt werden, damit eine perfekte Kante entsteht. Es gibt hier immer noch Grenzen des machbaren: Furnier ist kein Kunststoff. Der Trend zur lackierten Kante geht allerdings auch bei dickeren Materialstärken weiter. Bis zu 2 mm stehen in Diskussion, wenn auch die echten Serien aktuell nur bis zu Materialstärke von 1 mm wirtschaftlich und technisch problemlos verarbeitet werden. Aber auch hier entwickelt sich die Kante weiter. Furwa stellt sich den technischen Herausforderungen und hat vor diesem Hintergrund nicht nur in der Oberflächentechnik, sondern auch den Bereich der Vlieskaschierung den gestiegenen Anfordernissen angepasst.
Kochwasserfeste und Langzeit-UV-stabile Vliesrückseiten für 2D- und 3D-Furnierverformungen werden heute nicht nur in der Autoindustrie und für Fensterprofile eingesetzt. Es dauert sicher nicht mehr lange bis die ersten Serien von Handyschalen in Echtfurnier platziert werden.
Im Bereich Furnier wird das Perfekte allerdings auch in Zukunft kaum zu erreichen sein, auch nicht mit der besten Technik. Furnier ist Holz und es kann damit nicht wie Kunststoff verarbeitet werden, auch wenn wir dieses Ziel verfolgen.
Einer der größten technischen Schritte war sicher die Einführung der Endlosfurnierkante. Heute liegen die Verbesserungen vor allem in der individuellen Abstimmung auf die Belange der Verarbeiter. Vieles ist vom Industriestandard auf die kleineren Mengen der Innenausbauer umsetzbar. In den kleineren Serien haben Furnier- und Furnierkanten schließlich den größten Vorteil gegenüber dem Kunststoff.
Roland Reigbert
Furwa GmbH
86877 Walkertshofen
Tel 08239 9602-0
Fax 08239 7405
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