Eine internationale Marktbearbeitung und innovative Produkte haben das per 30. Juni beendete Wirtschaftsjahr 2004/05 der Julius Blum GmbH geprägt. Wie Gerhard E. Blum, Geschäftsführer und Mitinhaber des Beschlagsspezialisten, mitteilte, liegt der vorläufige Grup-penumsatz bei 821,1 Mio. Euro (i.Vj. 694,2 Mio. Euro). Ausschlaggebend dafür war die erfolgreiche Akzeptanz der Blum Innovationen für ein möglichst perfektes Öffnen und Schließen von Möbeltüren und Schubladen. Die Nachfrage nach komfortablen und arbeitserleichternden Beschlagssystemen, so Blum, sei auf den Märkten weltweit spürbar gestiegen.
Bei unterschiedlich konjunkturellem Umfeld in den großen Wirtschaftsräumen konnte ein Risikoausgleich erreicht werden. Das zu den Marktführern zählende Unternehmen bedient mehr als 80 Märkte auf allen Kontinenten. Hier liegt der EU-Raum als für Blum größte Wirtschaftsregion mit einem Umsatzanteil von 53 Prozent vor den USA mit 21 Prozent.
Der Beschäftigungsstand lag in der Blum-Gruppe in diesem Geschäftsjahr durchschnittlich bei 4190 Mitarbeitern (i.Vj. 3878). Mit dem Start ins neue Lehrjahr 2005/2006 werden bei Blum 210 Lehrlinge ihre Ausbildung beginnen.
In der Periode 2004/2005 getätigte Investitionen von 101 Mio. Euro stehen für weiteren Kapazitätsausbau sowie die kontinuierliche Entwicklung und rationelle Umsetzung von Neuprodukten. Umfangreiche Betriebs-, Lager- und Fertigungserweiterungen sind ebenso enthalten wie die Integration der ehemaligen Beschichtungsfirma Plangger zum neuen Blum Werk 6.
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