1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Innovativer Datenverbund

Schüco International: Neue Wege mit neuer Software
Innovativer Datenverbund

In diesem Jahr hat Schüco International in den Werken Leopoldshöhe und Großkugel eine durchgängige PPS-Lösung mit nachgelagertem CIM-Leitrechner-System aus dem Hause Cantor in Betrieb genommen. An diesen Standorten werden auf hochtechnisierten Anlagen Fenster und Türen aus Kunststoff hergestellt. In das System eingebunden sind auch zahlreiche Händlerlizenzen. In puncto Datendurchgängigkeit, Informationsmanagement, Prozessoptimierung oder Flexibilität wurden bei dem überaus komplexen Projekt neue Wege für den modernen Fensterbau und -handel eingeschlagen.

Schüco International ist mit über 4000 Mitarbeitern in mehr als 60 Ländern der Erde vertreten. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Profilsysteme aus Aluminium, Kunststoff und Stahl. Schüco bietet ein komplettes Angebot für alle Bereiche der Gebäudehülle, sowohl für den privaten Wohnungsbau als auch für den Objektbau. Zum Sortiment gehören Systeme für Fenster, Türen, Fassaden, Wintergärten, Balkone, Sicherheits- und Solartechnik.

Eine Unternehmenssäule ist der Bereich Bauelemente mit den beiden Werken in Leopoldshöhe und Großkugel mit rund 500 Mitarbeitern. Hier werden auf hochtechnisierten Maschinen und Anlagen Fenster und Türen aus Kunststoff hergestellt. Außerdem verfügen beide Werke über eine eigene Isolierglasherstellung.
Kraftakt: Umstellung auf einen Schlag
Die Inbetriebnahme des neuen Cantor-Systems erfolgte auf einen Schlag. Diesem Wechsel ging eine Projektierungsphase von rund 12 Monaten voraus, was ein extrem gut koordiniertes Arbeiten nötig machte. Nahezu alle Abläufe und Arbeitsplätze sind während dieser Phase intensiv unter die Lupe genommen worden, sei es im Verkauf, in der Produktion und auch in der Logistik. Mehr als die Hälfte aller Arbeitsplätze wurden im Zuge des umfangreichen Projektes neu organisiert.
Wie komplex, anspruchsvoll und umfangreich das Projekt war, lässt sich am besten anhand einiger Zahlen und Fakten verdeutlichen:
Die Schüco-Fensterproduktion zählt mit ihrer sehr breiten Produktpalette zu den größten Europas. Im Bereich der Auftragserfassung erhielten mehr als 60 Arbeitsplätze diese neue Software. Beide Fensterwerke verfügen heute über mehr als 400 Bildschirmarbeitsplätze. Für das PPS-System und die integrierte werksübergreifende Planung wurden umfangreiche Stammdatensätze und Regeln angelegt.
Das alles erfolgte im laufenden Betrieb. Damit dieses Projekt auch so durchgeführt werden konnte, war ein schlagkräftiges Team notwendig, das neben dem anspruchsvollen Tagesgeschäft eine derart zügige Umsetzung überhaupt erst ermöglichte. Das Projekt erforderte erheblichen Programmieraufwand, insbesondere in den Bereichen Maschinenanbindung sowie der Monitorsteuerung in Produktion und Versand. Für die Eingliederung der Cantor-Software in die DV-Organisation des Konzerns waren sehr anspruchsvolle Schnittstellenprogrammierungen zu den übrigen Schüco-Systemen erforderlich.
Der Schüco-Bereich Bauelemente ist ein respektabler Werksverbund mit eigener Administration. Hier waren bis zur Einführung des neuen Cantor-Systems sämtliche Prozesse durch die alte Softwarelösung geprägt. Mit Cantor hat Schüco nun die Chance, die Geschäftsprozesse effizienter umzusetzen mit der Konsequenz, dass sich bei vielen Mitarbeitern die Tätigkeitsinhalte und Anforderungen verändern. Prozesse, die vorher oftmals rein manuell gesteuert und verwaltet wurden, laufen über weite Strecken nun vollautomatisiert ab.
Entscheidung für einen kompetenten Partner
Bei Schüco stand die Entscheidung darüber an, welche Software für die effizienteren Geschäftsprozesse in Frage kommt. Nach sorgfältiger Analyse wurde klar, dass der Bereich Bauelemente eine hochspezialisierte Branchensoftware benötigt, die zum einen die enorme Variantenvielfalt auf der Produktseite, zum anderen auch das hochkomplexe Zusammenspiel von Informationen über alle Unternehmensbereiche hinweg abbildet. Darüber hinaus mussten die notwendigen Steuerungsprozesse integriert werden – beispielsweise die Kapazitätsverwaltung bei begrenzten Kapazitäten, die Materialwirtschaft, das Einlasten, das Zusammenführen komplizierter Aufträge zur Produktion auch über verschiedene Linien oder sogar Werksstandorte, so dass der komplette Auftrag zeitgerecht zum Versand zusammensteht.
Die Entscheidung fiel auf Cantor, weil Schüco überzeugt war, dass das Lindener Softwarehaus dank des Einsatzes innovativer Datenbanktechnologie eine Fensterproduktion dieser Komplexität und Größenordnung würde steuern können. Hinzu kamen einige gute Referenzen.
Ein ganz wesentlicher Grund für die Entscheidung pro Cantor war die Möglichkeit der direkten 1:1-Anbindung der Partnersoftware. Durch diese Lösung, bei der der PPS-Kern und die Händlersoftware zusammen agieren, ist nur ein einfacher Pflegeaufwand bei den umfangreichen Stammdaten notwendig.
Die Cantor-Partnersoftware kennt dank der Integration in das PPS-System und regelmäßiger Aktualisierung stets die aktuellen Daten und ermöglicht es dem Schüco-Partner vor Ort, ein komplettes Angebot mit zuverlässiger Preisangabe zu machen. Außerdem: Der Schüco Sachbearbeiter arbeitet mit der gleichen Software wie der Partner draußen vor Ort und kann bei Problemen entsprechende Hilfestellung geben.
Die neue Software zeigt im Verbund mit der modifizierten Organisation vieler Zuständigkeitsbereiche Wirkung. In der Arbeitsvorbereitung beispielsweise stehen Dateninformationen heute wesentlich übersichtlicher und gebündelter zur Verfügung, und zwar am Bildschirm, der hier den Datenträger Papier im Prinzip gänzlich abgelöst hat.
Auch Materialwirtschaft, Fertigungscontrolling oder Terminverfolgung profitieren von der gestiegenen Datenpräsenz. Dabei werden alle erdenklichen Parameter berücksichtigt und evtl. Varianten abgefragt:
Auf welcher Fertigungsstraße oder auf welchen Fertigungsstraßen in welchen Werken produziert wird, ob alles erforderliche Material und die entsprechenden Zubehörteile verfügbar sind, wie es um Fertigungskapazitäten steht, ob bestimmte Liefertage zu berücksichtigen sind und vieles mehr.
Auftretende Konflikte (z. B. Beschlag xy nicht zu einem bestimmten Datum verfügbar) werden plausibel und leicht verständlich angezeigt. In Zukunft soll das System hier konkrete Lösungsvorschläge bzw. zu treffende Maßnahmen liefern. Seine Stärken spielt das System insbesondere auch da aus, wo vom Standard abgewichen wird. Zum einen wird, was gestern noch eine Sonderkonstruktion war, heute absolut standardisiert durch den Prozess durchgeschleust.
Zum anderen durchlaufen echte Sonderkonstruktionen schneller und sicherer als früher die Prozesse. Vorteilig wirkt sich hier auch eine neue Kapazitätsplanung aus.
Moderner Fensterbau: Monitor statt Papier
Neue Ideen wurden im Zuge des umfangreichen EDV-Projektes auch da umgesetzt, wo die Späne fliegen – im Bereich der Fertigung. Schüco hat die Fertigung nun weitgehendst papierlos organisiert. Alles, was Standard ist, läuft komplett ohne Papiere durch den komplexen Fertigungsapparat. Das gleiche gilt für die Mehrzahl aller Aufträge, die den Sonderbau durchlaufen. An allen Arbeitsplätzen sind Monitore installiert, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Informationen zur Verfügung stellen, die sie benötigen: übersichtlich in der Darstellung, mit grafischen Elementen und ebenso plausibel wie eindeutig in der Aufbereitung der Informationen.
Um die ständige Optimierung dieser Informationen sowie um die Anlage bzw. Definition neuer Masken kümmern sich die Meister in der Fertigung. Ihnen steht mit dem „Arbeitsplatz-Designer“ ein leicht zu bedienendes Tool – ähnlich einem Reportgenerator – zur Verfügung, das in die Lage versetzt, ohne Programmierkenntnisse diese Informationsaufbereitung selbst in die Hand zu nehmen.
Fachkompetentes Projektmanagement
Innerhalb von zwei Jahren ist dieses Projekt mit seinen diversen Nebenbaustellen durchgezogen worden. Basis ist dabei ein von Cantor und Schüco sorgfältig ausgearbeitetes Feinkonzept gewesen. Die Projektverantwortlichen beider Unternehmen waren gemeinsam durch sämtliche Abteilungen gegangen, hatten Prozesse analysiert, Ziele definiert und Entwicklungsschwerpunkte festgelegt.
Die Fensterbau-Branchenkenntnis des Software-Dienstleisters und die Kompetenz des Schüco-DV-Teams führten zu Synergieeffekten, die in anderen Konstellationen schwer möglich gewesen wären.
Außerdem haben die Abteilungen des Bereiches Bauelemente dieses Projekt zusätzlich zu ihrem Tagesgeschäft unterstützt. Die DV-Abteilung steuerte und koordinierte das Projekt. Umgesetzt aber wurde es von allen – mit hohem persönlichen Einsatz, viel Energie und Kreativität.
Organisatorisch braucht ein Projekt dieser Größenordnung Betreuung auf mehreren Ebenen, auf denen jeweils beide Partner zusammenarbeiten: Oberhalb der reinen operativen Ebene, die letztlich für die konkrete Umsetzung verantwortlich ist, muss eine strategische Ebene geschaffen werden, die Strukturen vorgibt und den Ablauf der Prozesse steuert.
Beide Ebenen erfordern Mitarbeiter mit völlig unterschiedlichen Fähigkeiten. Zusätzlich gab es beim Schüco-Projekt noch einen Lenkungsausschuss, der das Projekt begleitete und die termingerechte Umsetzung überwachte. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt.
Beide Projektpartner haben es verstanden, professionell Ziele zu definieren und deren Realisierung sicherzustellen. Schüco ist davon überzeugt, dass dieses Projekt die Prozesse innerhalb des Unternehmens wie auch in der Zusammenarbeit mit den Partnern nachhaltig verbessert.
Christian Närdemann

Cantor Software GmbH: Spezialist im Kurzporträt
In der Albat+Wirsam Firmengruppe, mit über 200 Mitarbeitern Weltmarktführer im Bereich Software für Flachglas, ist die Cantor Software GmbH spezialisiert auf Software für Hersteller und Händler von Fenstern, Türen, Rollläden, Innentüren und Sonnenschutzsystemen. Schon als Cantor 1994 mit der damals völlig neu entwickelten Lösung an den Markt ging, war Cantor Professional ein komplettes PPS-System mit Termin- und Kapazitätsplanung, datenbankbasierend und mit moderner Windows-Oberfläche ausgestattet. Dank internationaler Ausrichtung, beispielsweise durch Mehrwährungsfähigkeit und Verfügbarkeit in jeder beliebigen Sprache, fand Cantor Professional seinen Markt schon früh auch im europäischen Ausland und in Nordamerika. Ein weiterer Pluspunkt: Die mehrtausendfach verkaufte Lösung für Endverkäufer ist 100 % kompatibel zum kaufmännischen Teil des Produzentensystems.
Heute, mit 10 Jahren Branchenerfahrung, hat sich Cantor zum Komplettanbieter entwickelt. Das hessische Softwarehaus hat auf der Basis profunder Branchenkenntnis und langjähriger Erfahrung eine große Beratungskompetenz gewonnen und ist damit in der Lage, Geschäfts- und Produktionsprozesse nicht nur vollständig zu verstehen, sondern auch von Grund auf zu reorganisieren und effizienter zu gestalten. Insbesondere das auf diesen Seiten vorgestellte Schüco-Projekt wäre ohne diese Kompetenz überhaupt nicht denkbar gewesen. Cantor Professional umfasst die Bereiche Internetapplikation, Angebots- und Verkaufswesen, CAD-Konstruktion, Fakturierung, Disposition, Produktionsplanung und -steuerung (auch werkübergreifend), Lieferterminbestimmung, Just-In-Time-Organisation, Bestellwesen und Einkauf, Versandsteuerung, Lager und Materialwirtschaft, Fertigungsorganisation, Bildschirmanzeige und Statusverfolgung in Fertigung und Versand, Barcoding, Maschinenanbindung, Bestellung per Datenübertragung bei Lieferanten sowie ein Vertreterprogramm und ein Händlerprogramm mit Bestelleingang per Datenübertragung. Zusätzlich stellt Cantor Professional ein Informationssystem und Workflow-Management zur Verfügung sowie eine Reihe weiterer Module.
Unter den Anbietern von Fensterbau-Software gehört Cantor zu den wenigen auf dem Markt, die über die Ressourcen und das Know-how verfügen, Unternehmen aller Größen gleichermaßen optimal zu bedienen, vom kleineren Betrieb mit vier Bildschirmarbeitsplätzen bis hin zu Großproduzenten wie Schüco.
Cantor Professional ist durchgängig skalierbar und kann daher an Anforderungen jedes Kunden angepasst werden. Welche Funktionen im Einzelnen zur Verfügung stehen, ist von der Konfiguration des Systems abhängig. Dabei steuert die Konfiguration nicht nur die Aktivierung, sondern auch die Funktionsweise der Module. Durch dieses Customizing kann Cantor Professional exakt individualisiert werden.
Kontakt
Cantor Software GmbH
35440 Linden
Tel 06403 970-0
Fax 06403 970 64390

Schüco International im Kurzporträt

407218

Die Schüco International KG, gegründet 1951 in Porta Westfalica, entwickelt und vertreibt weltweit Profilsysteme aus Aluminium, Kunststoff und Stahl. Das Unternehmen bietet ein komplettes Angebot für alle Bereiche der Gebäudehülle – sowohl für den privaten Wohnungsbau als auch für den Objektbau. Zum Sortiment gehören Systeme für Fenster, Türen, Fassaden, Wintergärten, Balkone, Sicherheit und Solartechnik.
Vertrieben werden die Produkte durch das Metallhandwerk, durch Kunststoff verarbeitende Betriebe, Solar- und Bauelemente-Fachbetriebe. Für Bauelemente-Fachbetriebe werden in den Fertigungsstätten Leopoldshöhe und Großkugel Fenster und Türen aus Kunststoff produziert. Jedes der beiden Werke verfügt über eine eigene Isolierglasfertigung. An beiden Standorten sind insgesamt rund 500 Mitarbeiter tätig.
Das Bielefelder Unternehmen beschäftigt 4 284 Mitarbeiter und ist in mehr als 60 Ländern mit rund 12 000 Partnerbetrieben weltweit aktiv. Im Jahr 2003 erwirtschaftete die Schüco-Gruppe einen Gesamtumsatz von 1,16 Mrd. Euro, wovon rund 43 Prozent auf den Export entfallen.
2004 zeichnete das „manager magazin“ die Schüco International KG als Unternehmen mit dem besten Image in der Baubranche aus. Ermittelt wurde Schüco durch die Umfrage „Image-Profile“, für die unabhängige Meinungsforschungsinstitute im Auftrag des „manager magazins“ 2 500 Vorstände und Geschäftsführer befragten. In der letzten Untersuchung noch gar nicht vertreten, eroberte das Bielefelder Unternehmen gleich beim ersten Mal die Spitzenposition in seiner Kategorie. Bewertet wurden in erster Linie die Faktoren Kundenorientierung, Produktqualität, Innovationskraft und Kommunikationsleistung.
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de