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International im Aufwind

Häfele-Gruppe erzielt Umsatzplus von 12 %
International im Aufwind

Die weltweit mit 23 Niederlassungen aktive Häfele-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Nach dem Motto Wachstum aus eigener Kraft erwirtschaftete das Beschlagtechnikunternehmen mit Hauptsitz in Nagold 1999 einen konsolidierten Gruppenumsatz von 815 Mio. DM. Das sind 86 Mio. DM oder rund 12 % mehr als im Vorjahr.

Die Häfele-Gruppe kann damit auf ein kontinuierliches Wachstum von 50 % in den vergangenen vier Jahren verweisen. Den Löwenanteil am Konzernerfolg 1999 hat erneut das internationale Geschäft, doch tragen diesmal auch die inländischen Produktionstöchter Häfele, Berlin, und Schneider, Kenzingen, einen guten Teil dazu bei. Die Muttergesellschaft Häfele GmbH & Co., Nagold, dagegen, trat angesichts der Konjunkturschwäche der Möbelindustrie und des holzverarbeitenden Handwerks in Deutschland eher auf der Stelle. Hoffnungsvoll stimmen hier, wie die Geschäftsleitung in ihrem Bilanzbericht betont, die überraschend gut verlaufenen Monate November und Dezember. Sie sorgten dafür, dass unterm Strich mit 384 Mio. DM Umsatz noch ein Plus von 1 % erreicht werden konnte.

„Häfele präsentiert sich an der Schwelle zum neuen Jahrtausend als ein von Grund auf gesundes Unternehmen. Ein überhitztes Wachstum durch Firmenzukäufe oder gar durch Fusionen wird von uns abgelehnt. Die dabei erhofften Synergievorteile werden meist überschätzt und durch Integrationsprobleme häufig kompensiert. Wachsen können wir am besten aus eigener Kraft, wie die Häfele Geschichte zeigt. Eine Übernahme, wie die des High-tech-Unternehmens Sphinx vor zwei Jahren, die Häfele den Einstieg in die elektronische Schließtechnik sicherte, wird die Ausnahme bleiben“, stellte Geschäftsführer Hans Nock bei der Präsentation der Jahresbilanz 1999 fest.
Internationalisierung
Wichtigstes Unternehmensziel in den kommenden Jahren sei die weitere Internationalisierung durch den Ausbau bestehender und die Gründung neuer, selbständiger Tochterunternehmen. Mit der Entscheidung, den angestammten Bereich Möbelbeschläge durch Baubeschläge und elektronische Identifikations- und Schließsysteme zu ergänzen, habe Häfele die Voraussetzungen geschaffen, um sich in einem wesentlich größeren Markt entwickeln zu können. Dies würden auch die Planzahlen für die Zukunft zeigen. So rechne man im Jahr 2000 mit einem zweistelligen Zuwachs auch im Inland. „Im Jahr 2001 wollen wir zum Umsatzmilliardär werden“, so Hans Nock.
Zum Erfolg der nächsten Jahre solle die für die Branche bemerkenswert weit entwickelte, internationale Vertriebsorganisation ihren Teil beitragen. Sie sorge dafür, dass Häfele-Kunden über-all auf der Welt schnell beliefert und fachkundig beraten werden. Die Differenzierung des Global Players Häfele von seinen Wettbewerbern werde laut Unternehmensleitung auch künftig mit einem Vollsortiment und der hohen Beratungskompetenz der Mitarbeiter erreicht, wie der Häfele-Geschäftsführer weiter anführte.
Weltweit beschäftigt Häfele 2100 Mitarbeiter, davon rund 1000 im Ausland. Im vergangenen Jahr wurden vorwiegend im Ausland rund 200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Marktanteil in Westeuropa ausbauen
Trotz der Krise im vergangenen Jahr konnten die Umsätze in den osteuropäischen Ländern an-nähernd gehalten werden. Mit der Gründung neuer Niederlassungen will Häfele in den kommenden Jahren seine Position auf den osteuropäischen Märkten ausbauen.
Bei acht westeuropäischen Niederlassungen in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Schweiz und Spanien wurden überdurchschnittliche Umsatzzuwächse erreicht.
In Amerika gut im Geschäft
In Nord- und Mittelamerika erwirtschafteten die Häfele-Mitarbeiter ebenfalls einen zweistelligen Umsatzzuwachs. Die mit 83 Mio. $ größte Häfele Tochtergesellschaft, Häfele America (USA), schloss das vergangene Jahr mit einem Plus von 10 % ab. Von Häfele America werden die gesamten Verkaufsaktivitäten in der nordamerikanischen Freihandelszone sowie in Mittelamerika und der Karibik koordiniert. Dort werden zwischenzeitlich rund 20 % des Häfele-Gruppenumsatzes erwirtschaftet. Selbständige Niederlassungen agieren auch in Mexiko und Kanada. In Südamerika hat Häfele im vergangenen Jahr, nach Brasilien, eine zweite Niederlassung in Argentinien gegründet. Beide Länder werden trotz der dortigen Wirtschaftskrise als Vorreiter für den wirtschaftlichen Aufschwung der Region angesehen.
Neue Niederlassung in Taiwan
1999 hat sich der lange Atem und die Entscheidung in Fernost zu investieren ausgezahlt. Häfele hat hier Niederlassungen in Japan, Korea, auf den Philippinen, in Indonesien, Singapur, Malaysia und Thailand, sowie Verkaufsbüros in der Volksrepublik China und in Hongkong. Nach den Jahren der Wirtschaftskrise wurden nun wieder in allen Fern-ostländern überdurchschnittliche Erfolge erzielt. Die höchsten Zuwächse erreichten Japan mit 50 % und Korea mit mehr als 100 %. In Indonesien und Korea investiert Häfele in den Ausbau seiner Firmenniederlassungen, schafft neue, eigene Verwaltungsgebäude und Vertriebszentren. In Taiwan wird gerade die achte selbständige Fernosttochter gegründet.
Häfele GmbH & Co., 72192 Nagold
Tel 0 74 52/95-0
Fax ~/95-2 83
Internet: www.haefele.de o
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