„Natur kommt in die City“ – unter diesem Slogan wurde Ende letzten Jahres in der Hamburger Innenstadt ein für diese Gastronomie-Sparte außergewöhnlich innovativ gestaltetes Bio-Restaurant eröffnet: das nat. Fine Bio Food. Verwendet wurde u. a. der Mineralwerkstoff Varicor.
„Natur kommt in die City“ – unter diesem Slogan wurde Ende letzten Jahres in der Hamburger Innenstadt ein für diese Gastronomie-Sparte außergewöhnlich innovativ gestaltetes Bio-Restaurant eröffnet: das nat. Fine Bio Food. Es gilt als Pilotprojekt einer geplanten Systemgastronomie in europäischen Metropolen. Konzept des neuen Restauranttyps ist es, fein zubereitete Gerichte aus qualitativ hochwertigen, ökologisch erzeugten Produkten in einem anspruchsvollen urbanen Ambiente mit zusätzlicher Lounge nebst Bar anzubieten.
Die unverwechselbare Atmosphäre des Restaurants entwickelten die Architekten Julian Hillenkamp und Christoph Roselius vom Büro eins:eins architekten in Hamburg. Sie selbst beschreiben ihre Intentionen so: „Motive aus der Natur wurden soweit abstrahiert und verfremdet, dass sie nur noch zu erahnen sind: Die Decke lässt Assoziationen mit Wolkenbildern aufkommen, die Stützen erinnern an Baumstämme, hinterleuchtete Wände entgrenzen durch überdimensional vergrößerte Pflanzenpanoramen den Raum. Der Grundwiderspruch eines „natürlichen“ Restaurants in einem verdichteten urbanen Umfeld wird somit zur gestalterischen Pointe.“ Dementsprechend präsentiert sich das charakteristische Farbkonzept der Einrichtung: Das vorherrschende klare Weiß der Decke und des Mobiliars, akzentuiert durch ein leuchtendes Grün der Polster, steht in apartem Kontrast zum eher rustikalen Eichenboden und den umbra-grauen Stützen. Optischer Dreh- und Angelpunkt ist der futuristisch gestaltete To-Go-Tresen für eilige Gäste. Scheinbar schwebend geht er fließend in den Barbereich und das angrenzende Pflanzenpanorama über. „iPod meets Strohballen“, so umschreiben die Architekten augenzwinkernd ihr gelungenes Gestaltungskonzept.
Logischerweise sind viele Flächen in einem Restaurant, zumal die weißen, stärksten Beanspruchungen ausgesetzt. Die Lösung der Architekten: „Bei diesen Oberflächen haben wir uns für den robusten Mineralwerkstoff Varicor entschieden, der überzeugende Materialeigenschaften gerade für den Einsatz in der Gastronomie bietet. Zum einen verfügt das Material über eine haptisch angenehme, samtartige Oberfläche, die dank ihrer porenfreien Beschaffenheit ohne Spezialmittel hygienisch zu reinigen ist. Zum anderen waren für uns auch die problemlose Kombinierbarkeit mit anderen Materialien und die unkomplizierte Verarbeitung ausschlaggebend. Und nicht zuletzt lässt sich das voll durchgefärbte Varicor im Fall von mechanischen Beschädigungen wieder ausbessern. ■
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