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Jede Diele so einzigartig wie ein Fingerabdruck

Hain-Parkett: Hochmoderne Manufaktur
Jede Diele so einzigartig wie ein Fingerabdruck

„Wir schneiden alle Landhausdielen so, dass die Blume mittig ist. Das bedeutet zwar für uns einen höheren Verschnitt, dadurch entsteht jedoch auch ein viel schöneres Dielenbild“, so die Unternehmerin Susanne Hain. Sie hat zusammen mit ihrem Vater das Familienunternehmen in seiner Rolle als Nischenanbieter für hochwertig veredelte Naturholzböden etabliert.

Als das nach Kriegsende als Schreinerei gegründete Unternehmen Hain mit jahrelangem Schwerpunkt in der Fenster- und Türenproduktion vor über 17 Jahren auf die Produktion von geölten Naturholzböden umstieg, gestand die Fachwelt dem Spezialanbieter nur wenig Chancen zu. Ein Irrtum, wie der Geschäftserfolg vor allem in den vergangenen fünf Jahren gezeigt hat, als die Konzentration auf hochwertig veredeltes Parkett mit aller Konsequenz vorangetrieben wurde. Heute hat sich Hain als einer der wenigen Hersteller luftgetrockneter, naturgeölter Oberflächen eine Exklusivstellung auf dem hart umkämpften Parkettmarkt erarbeitet.

Diese Vorreiterrolle konnte das Familienunternehmen, das in zweiter und dritter Generation von Richard Hain und seiner Tochter Susanne geleitet wird, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen ausbauen: Nach einem Großbrand, bei dem eine Fabrikationshalle komplett zerstört wurde, standen die Geschäftsjahre 2007 und 2008 ganz im Zeichen des Wiederaufbaus. Obwohl das neue Fabrikationsgebäude mit hochmodernen Fertigungsanlagen die Kapazität von zuvor 250.000 auf rund 350.000 Quadratmeter Landhausdielen erhöhen wird, bleibt das Familienunternehmen seiner Rolle als Nischenanbieter für hochwertig veredelte Naturholzböden treu. „Die Produktionsmenge ist nach wie vor so überschaubar, dass wir auf jeden Kundenauftrag flexibel reagieren und immer unser Bestes geben können“, betont Richard Hain.
Aufwändige Oberflächen
Vater und Tochter gehen in ihrem Unternehmen einen Weg, der sich bewusst von der industriellen Massenfertigung absetzt. „Jede Diele, die unser Werk verlässt, ist so einzigartig wie ein Fingerabdruck“, betonen beide unisono. Bei Hain erhält Parkett eine aufwändige Oberflächenveredelung – und viel Zeit. Denn die Dielen werden nicht mit UV-Ölen behandelt, sondern mit einem speziellen, langsam an der Luft austrocknenden Naturöl, das Hain selbst entwickelt hat. Es dringt tief in die Poren des Holzes ein und baut dort eine besonders stabile, pflegeleichte Nutzschicht auf, ohne dem Naturrohstoff die Luft zum Atmen zu nehmen. Eigentlich fängt die besondere Behandlung jeder Diele bei Hain noch früher an, beim Einschnitt. „Wir schneiden alle Landhausdielen so, dass die Blume mittig ist. Das bedeutet zwar für uns einen höheren Verschnitt, dadurch entsteht jedoch auch ein viel schöneres Dielenbild – ein deutlicher optischer Unterschied zu günstiger Exportware“, betont Susanne Hain.
Spezialist für Eiche
Viel Zeit widmet die Manufaktur auch der Zusammenstellung des Sortiments. Der Klassiker Eiche stellt mit einem Produktionsanteil von 75 Prozent die bedeutendste Holzart. In über 200 Varianten steht sie zur Auswahl. Dass Eiche – jahrelang als rustikal in Verruf geraten – heute im Parkettbereich eine Renaissance erlebt, hat die Branche der Vorreiterrolle von Hain zu verdanken. „Eiche zeigt sich bei uns sehr modern. Als Eichespezialist punkten wir vor allem mit unseren innovativen Farben. Sie reichen von schokobraun bis eisgrau und stark weiß gekalkt“, erläutert Susanne Hain. Europaweit ist das Unternehmen auch mit der Markteinführung von Bambus bekannt geworden: Der Innovationspreis der Bayerischen Staatsregierung war der Lohn für diese Anstrengungen.
„Made in Europe“
In Europa fühlt sich der Spezialanbieter mit Stammsitz im oberbayerischen Rott zu Hause: Der Export, der seinen Anteil in den vergangenen Jahren auf 40 Prozent erhöhte, geht ausschließlich in europäische Länder – nach Italien, Österreich, Schweiz, England, Russland, Rumänien, Holland, Frankreich, Irland, Slowenien und in die Slowakei. „Hain Parkett – made in Europe“, lautet das Bekenntnis der Geschäftsführung zu einer Produktion, die in zwei europäischen Ländern unter dem Dach eines Unternehmens stattfindet. 160 Mitarbeiter beschäftigt Hain im eigenen Sägewerk in der Slowakei, das die Rohstoffproduktion sicherstellt. In Rott findet der Feinschliff statt. Hier arbeiten über 35 Mitarbeiter am Zuschnitt der Rundhölzer, an der Profilierung und der handwerklich aufwändigen Oberflächenbehandlung der Dielen. Hier sitzt auch die Kreativschmiede des Familienunternehmens, in der die neuen Designs, Farben und Formate entwickelt werden.
Auch für besondere Wünsche
Trotz hochmoderner Produktionsanlagen ist das Endfertigungswerk in Rott nach wie vor eine Manufaktur, in der handwerklich gearbeitet wird, Seniorchef und junge Chefin alle Mitarbeiter kennen und einen partnerschaftlichen Umgang pflegen und die Bürotüren stets offen stehen. Hier gibt es Raum und Zeit für Kunden, die Sonderanfertigungen benötigen. „Unsere Stärke liegt in der Umsetzung besonderer Wünsche. Wir machen – fast – alles möglich“, verspricht Susanne Hain. „Ein Parkett in Rosa – kein Prob-lem“, bringt sie diese Individualität auf den Punkt. Diese Betreuung bezieht auch den Fachhandel ein, der von Hain als bedeutendster Geschäftspartner betrachtet wird. Denn Hain-Böden sind im Baumarkt um die Ecke nicht zu finden. Sie werden ausschließlich über den gehobenen Fachhandel vertrieben.
Objektbereich im Kommen
Die Dielen werden nicht nur im Privatbereich geschätzt: Dem Unternehmen ist es außerdem gelungen, hochwertiges Naturholzparkett im Objektbereich hoffähig zu machen. Denn die handwerklich aufgetragene Öloberfläche zeichnet sich durch seine besondere Haptik und Natürlichkeit in der Ausstrahlung sowie in hoher Widerstandsfähigkeit, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus. „Auch für die Zukunft setzen wir deshalb auf den Objektbereich. Hier gibt es noch ein großes Marktpotenzial“, ist Susanne Hain überzeugt. Böden aus ihrem Hause liegen bereits auf dem am höchsten gelegenen Hotel in Europa in den Schweizer Alpen, in einer Edelboutique in London, in Wellnessanlagen und Sterne-Restaurants.
Große Sortimentstiefe
Ob Modegeschäft oder Wohnzimmer: Individualität schaffen unterschiedliche Dielenbreiten und Längen, Stärken und Holzarten, Farben und Designs. Hier ist Hain stolz auf ein besonders tiefes Sortiment: Es umfasst über 20 verschiedene Oberflächen und zehn Holzarten, punktet mit einem Farbenfeuerwerk und setzt mit besonderen Formaten Akzente. Etwas Besonderes stellt der Schlossboden „Castello“ mit XXL-Dielen dar, der repräsentativen Räumen ein besonderes Flair verleiht. Ein Zwei-Schicht-Programm, speziell für den Renovierungsbereich, hat ebenfalls Hain entwickelt. In einer eigenen Ausstellung am Werkssitz in Rott legt das Familienunternehmen seinen Kunden die ganze Vielfalt dieser edlen Parkettwelt zu Füßen. ■
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