Das bewährte Sicherheitsfenster PaXsecura hat im vergangenen Jahr harte Prüfungen durchlaufen. Denn durch den Profilwechsel bei PaX wurde für die Produktlinie eine ganze Prüfreihe fällig, und zwar nach den veränderten Anforderungen der aktuellen Norm für einbruchhemmende Fenster, Türen und Abschlüsse DIN V ENV 1627ff. In mehreren Etappen durchliefen die verschiedenen PaXsecura-Ausführungsvarianten die erforderlichen Prüfungen beim i.f.t. Rosenheim und stellten dabei die Leistungsfähigkeit des PaXsecura-Beschlags erneut unter Beweis. Bereits nach kurzer Zeit konnte die gewohnte Typenvielfalt in Widerstandsklasse (WK) 2 angeboten werden, und das sogar in zwei verschiedenen Profilsystemen. Allein die Hebe-Schiebe-Tür in PaXcompact ließ noch auf sich warten. Doch unmittelbar nach Lieferung des völlig neu konstruierten Labyrinthprofils bestand auch sie die Prüfung nach DIN V ENV 1627ff. WK 2 auf Anhieb.
Allerdings dauerte es nicht lange, bis PaX auch diese Leistung noch einmal überbieten konnte: pünktlich zum Jubiläum in Hermeskeil, präsentierte PaX ein weiteres Highlight: PaXsecura in WK 3 nach DIN V ENV 1627ff.
Das Fenster hatte sich im Prüfverfahren des Rosenheimer Instituts bewährt und konnte dabei auch den rabiaten Angriffen der Tester mit einem 71 cm langen Kuhfuß standhalten. Dieses Stemmeisen – auch Schwedenkuhfuß genannt – ist im Werkzeugsatz der WK 3-Prüfung nach neuer Norm vorgesehen. Es sorgt für erschwerte Prüfbedingungen im Vergleich zu der entsprechenden Widerstandsklasse EF 2 nach der ehemaligen DIN V 18054. Im Gegensatz zum früher gebräuchlichen, einfachen Kuhfuß hat er eine deutlich höhere Hebelwirkung und lässt demnach größere Kräfte auf das Fenster einwirken. Umso erstaunlicher ist es, dass das neue PaXsecura 300-Fenster mit relativ wenig Schließteilen auskommt. Gegenüber der PaXsecura-Ausführung in WK 2 wurden lediglich zwei zusätzliche Verriegelungsstellen angebracht.
Für die WK 3 haben sich die Techniker von PaX darüber hinaus einen einfachen, aber wirkungsvollen Kniff einfallen lassen: Das Fenster wurde an den entscheidenden Stellen mit einer einstellbaren Flügelverankerung ausgestattet, die den Flügel im Blendrahmen gegen die Hebelkräfte abstützt. Außerdem wurden zur Sicherung der Glasanbindung die Glasleisten verschraubt, allerdings konnte durch die Verwendung der ausgeklügelten Z-Schiene die Anzahl der Verschraubungen reduziert werden, so dass maximal drei Schrauben pro Glasleiste ausreichen.
Geprüft wurde ein einflügeliges Fenster mit festem Unterlicht und Kipp-Oberlicht. So kann das Unternehmen jetzt sogar entsprechende Kombi-Elemente mit beliebiger Flügelanzahl in WK 3 anbieten.
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