Nachdem SGG bereits Anfang 2006 erfolgreich juristisch gegen Imitate der eigenen Produktpalette vorgegangen war und diese sofort aus dem Verkehr gezogen hat, sind aktuell zwei weitere Schläge gegen Fälscher gelungen. So wurden vor kurzem 700 Glasscheiben eines Möbelimporteurs und mehr als 1600 Scheiben eines Gartenmöbelherstellers als Plagiate enttarnt und vernichtet. Den ertappten Firmen entstehen dadurch Kosten für die Rückführung der ausgelieferten Ware, Verluste durch das entgangene Sommergeschäft sowie Personalkosten für Austausch, Zerstörung und Entsorgung.
Damit setze man seinen konsequenten Weg gegen die Produktpiraterie erfolgreich fort, so das Unternehmen. SGG sei es bekannt, wer zu den „üblichen Verdächtigen“ zählt und man führt regelmäßig Kontrollen von Firmen wie Baumärkten oder Möbelmärkten durch. Ebenso werden Messen und andere Produktpräsentationen überprüft. Immer mehr Unternehmen, insbesondere aus dem asiatischen Raum, versuchen sich an der Herstellung von Kopien von Markenprodukten, leider oft erfolgreich. Bei einigen Produkten mag es dem Kunden egal sein, ob er ein Imitat oder ein Original kauft – nicht so bei Glas. Neben den wirtschaftlichen Schäden von Produktpiraterie besteht die große Gefahr darin, dass die Fälscher in unverantwortlicher Weise Verletzungen der Verbraucher in Kauf nehmen.
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