Karl Hüls, Seniorchef und Hauptgesellschafter der Hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG in Stadtlohn, ist am 5. Oktober 2001 im Alter von 71 Jahren gestorben. Er galt als Sinnbild eines mittelständischen Unternehmers, der aus kleinsten Anfängen heraus, gemeinsam mit seinen Mitarbeitern, die bekannteste deutsche Möbel-Herstellermarke aufgebaut hat.
Nach Abschluss seines Studiums zum Holzingenieur in Detmold entwickelte Karl Hüls die Schreinerei seines Vaters, die er 1960 übernommen hatte, zu einem hochtechnisierten Unternehmen.
Neben dem Aufbau des Unternehmens Parador Holzwerke GmbH & Co., das im Innenausbau-Sektor tätig ist, erfolgten die Akquisitionen der Unternehmen Möbelwerke Moser GmbH & Co. KG (1972), Loddenkemper GmbH & Co. KG (1993) sowie der Rolf Benz AG & Co. KG (1998) durch die Familie Hüls. Die Untemehmensgruppe mit heute mehr als 4000 Mitarbeitern erreichte im vergangenen Geschäftsjahr 1,4 Mrd. DM Gesamtumsatz.
Karl Hüls erhielt zahlreiche Auszeichnungen, die sein Lebenswerk ehrten, zuletzt in diesem Jahr das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik. Aus der aktiven Geschäftsführung hatte sich Karl Hüls am 1. April 2000 zurückgezogen. o
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