Viele haben ihn zu Hause stehen: den Baum des Jahres 2007. Denn die Kiefer ist ein beliebtes Möbelholz. Neben der Fichte ist die Kiefer der am weitesten verbreitete Nadelbaum in Deutschland. Fast ein Viertel des Waldes besteht aus Kiefern, in Brandenburg liegt ihr Anteil sogar bei 72 Prozent.
„Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) wird das Jahr nutzen, die Besonderheiten der Kiefer den Menschen vorzustellen. Darüber hinaus werden wir der Kiefer in ökologisch wertvollen und seltenen Lebensräumen wie z. B. in Mooren ihren natürlichen Standort zurückgeben“, so Christoph Rullmann, Bundesgeschäftsführer der SDW.
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Europa und Asien. Sie ist eine anspruchslose und standorttolerante Lichtbaumart, kann bis zu 600 Jahre alt werden und eine Höhe von 35 m erreichen. Gut zu erkennen ist die Kiefer an einer gefurchten, grau- bis rotbraunen Schuppenborke im unteren Stamm und einer glatten, leuchtend rotgelb- bis fuchsroten Rinde im oberen Stammbereich sowie an den zwei Nadeln, die zu einem Kurztrieb gebündelt sind. Vor allem in Reinbeständen ist die Kiefer in Deutschland wegen ihres harzreichen Holzes und ihrer meist trockenen Nadelstreudecke von Waldbränden bedroht.
Ein vierseitiges, farbiges Informationsblatt mit Poster über die Kiefer kann bei der Bundesgeschäftsstelle der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Meckenheimer Allee 79, 53115 Bonn, gegen Voreinsendung von 1,45 Euro in Briefmarken oder unmittelbar im Internet unter www.sdw.de bestellt werden.
Teilen: