Ein Umsatzplus von rund 6 Prozent auf über 510 Mio. Euro, ein auf knapp 70 Prozent nochmals erhöhter Auslandsanteil sowie ein „befriedigendes“ Ergebnis – so lauten die Eckdaten des Geschäftsjahres 2005 der Roto Frank AG. „Wir sind weiter auf Erfolgskurs“, kommentierte Dr. Eckhard Keill die vorläufigen Zahlen während einer Pressekonferenz zur fensterbau/frontale. Auch für 2006 überwiegen die positiven Vorzeichen, erklärte der Vorstandsvorsitzende. Dazu sollen nicht nur die Messeneuheiten, sondern auch eine „konsequente Kundenorientierung“ beitragen. Das gelte für die beiden Geschäftsbereiche Baubeschlagtechnik und Bauelemente gleichermaßen.
Mit dem einstelligen Wachstum konnte das schwäbische Unternehmen im Jahr seines 70-jährigen Bestehens erstmals die Umsatzschwelle von 500 Mio. Euro übertreffen, was jedoch ausschließlich der Steigerung des Auslandsgeschäftes zu verdanken sei. Vor allem Russland als inzwischen zweitstärkster Roto-Markt habe dabei mit „weit überdurchschnittlichem Zuwachs“ geglänzt. Dagegen war das Roto-Management mit dem Abschneiden in Deutschland nur bei „relativer Betrachtung“ zufrieden. Auf Konzernebene stehe im Heimatmarkt als Konsequenz der unverändert schwierigen Situation im Fenstermarkt ein leichtes Minus zu Buche. Im Branchenvergleich könne man das indes als Erfolg werten, so dass Keill einen „moderaten Marktanteilsgewinn“ meldete. Mit konjunkturellen Impulsen sei auch 2006 kaum zu rechnen.
Für den Geschäftsbereich Baubeschlagtechnik sprach Keill davon, die Alleinstellung des „NT“-Programmes noch deutlicher machen zu wollen. Vor allem mit Blick auf die Globalisierung sei es strategisch wichtig, weltweit alle Öffnungssysteme im Tür- und Fensterbereich abzudecken. Zur Bedeutung des Standortes Deutschland hieß es, dass er „für Roto eine feste Größe bleibt, solange die Rahmenbedingungen stimmen“.
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