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Kleben statt Klotzen

Innovationen bei der Fensterproduktion
Kleben statt Klotzen

Internorm, nach eigenen Angaben Europas Fenstermarke Nummer 1, setzt bei seinen Top-Produkten auf die innovative Technik des Verklebens von Glas und Fensterrahmen. Und mittlerweile wurden bereits mehr als 250 000 Fenstereinheiten mit dieser einzigartigen Verglasungstechnik produziert.

Die Idee ist grundsätzlich nicht neu, denn seit einigen Jahrzehnten wird in der Automobilindustrie die Technologie der verklebten Scheiben eingesetzt, um die Steifigkeit der Karosserie zu verbessern. Daher lag es nahe, diese Vorteile auch bei Fenstern zu nutzen. Internorm entwickelte gemeinsam mit Partnern aus der Klebeindustrie entsprechende Systeme für das Einkleben von Scheiben in Kunststoff-Fensterrahmen und Holz/Aluminiumrahmen. Durch das Verkleben des Flügelrahmens mit dem Isolierglaselement übernimmt das Glas und die Klebefuge zahlreiche Funktionen:

  • Das Isolierglaselement übernimmt tragende Funktionen, die Stabilität wird entscheidend verbessert.
  • Beim Kunststofffenster kann bis zu bestimmten Abmessungen auf die Stahlarmierung verzichtet werden. Dadurch kommt es gleichzeitig zu einer Verbesserung des U-Wertes.
  • Die Elementgröße kann erweitert werden.
  • Verringerte Verformungen und Setzerscheinungen gewährleisten eine höhere Gebrauchstauglichkeit über die gesamte Lebensdauer des Produktes.
  • Die Dichtheit bezüglich Fugendurchlässigkeit und Schlagregen ist zu 100 Prozent gegeben.
Perfekte Sicherheit
Nicht unberücksichtigt bleiben sollte der Sicherheitsaspekt: Die Verklebung der Isolierglasscheibe mit dem Flügelrahmen erhöht die Einbruchsicherheit. Ein Herausdrücken der Glasscheibe wird unmöglich. Somit bieten die Fenster, im Bereich des Glasfalzes, bereits in ihrer Standardausführung die bestmögliche Einbruchsicherheit. Die Sicherung der Glashalteleisten kann selbst für die höchsten Einbruchklassen entfallen. Beim Kunststofffenster wird der Flügelrahmen mit dem Isolierglaselement über den Glasrücken verklebt. In der Fensterfertigung wird das Glas in den waagrecht liegenden Fensterrahmen eingebracht und zentriert. Anschließend wird umlaufend in den Spalt zwischen Isolierglas und Flügelrahmen automatisch der Kleber eingespritzt und die Glasleisten montiert. Das traditionelle Klotzen der Scheibe entfällt komplett.
Beim Holz-Alu-Fenster wird das Isolierglaselement mittels Klebeband mit dem Holzrahmen verklebt. Die Verglasung erfolgt von außen, dabei wird die Scheibe im senkrecht stehenden Flügelrahmen an das umlaufend angebrachte Klebeband angedrückt. Anschließend wird der äußere Isolationsrahmen ebenfalls mit einem Klebeband auf das Glas geklebt. Zusätzlich wird die Klebefuge mit Silikon versiegelt. Das übliche Verklotzen der Scheiben entfällt hier ebenfalls.
Rationellere Fertigung
Der Produktionsprozess erfährt gegenüber den heute üblichen Fertigungsmethoden wesentliche Änderungen: Durch eine spezielle Applikationstechnik der Klebemittel, dem automatischen Einbringen der Scheiben und durch den Wegfall der traditionellen Verklotzung ist ein großes Potenzial an Automatisierung- und Rationalisierungsmöglichkeiten gegeben.Während die derzeitigen Fensterrahmen mit eingeklebten Scheiben sich noch stark an traditionellen Konstruktionen orientieren, wird nach Ansicht des Unternehmens bei zukünftigen Entwicklungen die Klebetechnologie einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die Systemkonstruktion nehmen. Spezielle Flügellösungen mit geringeren Abmessungen, Wegfall der Glasleisten, weitere Verbesserung der U-Werte kombiniert mit rationelleren Fertigungsprozessen können durch innovative Verklebungstechniken realisiert werden.
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