Das Sideboard aus massivem Eschenholz und Wenge, das Markus Schmidt entwarf und fertigte, überzeugt durch die konsequente Brettbauweise. Dabei wählte er traditionelle Verbindungen wie die halbverdeckte Zinkung für die Korpusecken und die Gratverbindung für Mittelseiten und Schubkastenlaufleisten. Die beiden Türen, die beiden Schubkastenvorderstücke und die Rückwand sind aus vier Brettern gegliedert, die mit Fremdfedern und Hirnleisten verbunden sind. Durch diese Konstruktion erreicht er eine betont horizontale Frontgestaltung, die noch durch die dunklen Wenge-Griffleisten verstärkt wird. Die Front gliedert sich zusätzlich durch die Reihung von drei Quadraten. Die Rückwand nimmt optisch diese Frontgestaltung auf und schafft dadurch eine Verbindung zur Gesamtform.
Das einfach gestaltete Sideboard ruht auf einem unbehandelten Stahlgestell und behält dadurch seine eigenständige liegende Kubusform. Es entstand an der Fachschule für Schreiner in Garmisch-Partenkirchen.
Bildnachweis: Wolfgang Pulfer
Teilen: