Jeder Sportler muß trainieren und auch ein Leistungssportler muß viel trainieren, um sein Niveau zu halten bzw. noch zu verbessern. Was für den Sport gilt, läßt sich voll und ganz auf Alltag und Beruf übertragen. Mit unserer Serie „Übung macht den Meister“ wollen wir allen in der Ausbildung befindlichen Schreinerinnen und Schreinern – gleichgültig, ob in der Erstausbildung, in der Meister- oder Technikerausbildung – den Einstieg ins Lernen und Üben erleichtern. Dabei gilt es, Konstruktionszeichnungen zu ergänzen, Details oder Verbindungen einer Konstruktion richtig zu konzipieren oder die entsprechende Beschlagauswahl zu treffen u. v. a. m. Mit Ihren Lösungen gewinnen Sie dabei dreimal: Erstens werden bzw. bleiben Sie fit im Konstruieren und Zeichnen. Zweitens gibt es eine kleine Überraschung. Und drittens verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen dreimal eine „Buchmark“ – ein Gutschein für Fachbücher im Wert von 50 Mark. Gewonnene Buchmarken können Sie auch sammeln und sich dann ein teueres Buch aussuchen. Machen Sie mit, schicken Sie uns Ihren Lösungsvorschlag. Gehen mehrere richtige Lösungen ein, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Pfeilerkommode – die Aufgabe im Mai
Zwei unterschiedlich breite Innenkorpusse, die zur Aufnahme von drei bzw. fünf Schubkasten dienen, bilden das Gerüst dieser Pfeilerkommode. Diese Korpusteile bestehen aus KF 16 mit Kirschbaum-Dekor und werden mit Federn oder Dübeln verbunden. Die geschwungenen Seiten sind aus 6 mm dicken MDF-Platten, die mit Kirschbaumfurnier furniert und dann auf die Korpusblenden (vorn und hinten) geleimt werden. Die geschwungenen Korpusblenden und die Vorderstücke werden auf einem Bearbeitungszentrum oder einer Oberfräse als Ganzes formgefräst und danach in acht Schubkastenvorderstücke geteilt. Um eine einfache Fugenausrichtung zu gewährleisten, werden die Schubkastenvorderstücke nur aufgeschraubt. Die vierseitigen Schubkastenzargen sind aus BU 12 und werden mit Dübeln verbunden. Als Führung kommt ein Unterflurauszug zum Einsatz. Die furnierten Ober- und Sockelböden (FPY 28) werden zum Schluß an die Innenkorpusse geschraubt.
Zu zeichnen und zu konstruieren sind der Schnitt C-C bis zum Beginn der Schubkastenböden im Maßstab 1:1 (DIN A 3 senkrecht). Bitte nicht vergessen, daß eine Zeichnung nur mit Schraffuren, Maßen und Kurzzeichen vollständig ist.
Jetzt heißt es also mitmachen, zeichnen und gewinnen. Teilnehmen kann jeder BM-Leser. Senden Sie Ihren Lösungsvorschlag bis zum 31. Mai 1999 (Poststempel) an die BM-Redaktion, 70765 Leinfelden-Echterdingen.
In der Juliausgabe veröffentlichen wir die richtige Lösung und nennen die Gewinner. Viel Glück wünscht Ihnen die BM-Redaktion.
Konzeption: Wilfried Schmitt, Technikerschule Beckum
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