Die Lafarge SA, Paris, hat von der britischen BPB für 53 Mio. Euro die Niederlassungen der Gyproc in Deutschland, Polen und Mitteleuropa gekauft. Gyproc erwirtschaftet in diesen Ländern einen Jahresumsatz von 48 Mio. Euro und beschäftigt 260 Mitarbeiter.
Mit der Akquisition will sich Lafarge in Deutschland als ein starker Marktteilnehmer positionieren. In Polen baut das Unternehmen damit seine Spitzenposition weiter aus. Die Integration der beiden deutschen Gyproc-Werke, im brandenburgischen Peitz und im bayerischen Steinsfeld/Hartershofen, verdoppelt die deutsche Marktposition des Geschäftsbereichs Gips und erzeuge Synergien, heißt es in der Unternehmensmeldung. Für die Kunden bedeute die Übernahme eine Erweiterung des Spektrums an Produkten und Services.
Die Übereinkunft zur Übernahme ist vorbehaltlich der Zustimmung durch die entsprechenden Wettbewerbsbehörden.
Der Geschäftsbereich Gips der Lafarge Gruppe, betreibt weltweit mehr als 75 Produktionsanlagen in 23 Ländern und beschäftigt 6000 Mitarbeiter. In 2001 erzielte Lafarge einen Umsatz von 13,7 Mrd. Euro. Das Unternehmen ist in 75 Ländern aktiv und beschäftigt 83 000 Mitarbeiter. o
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