Die BAU in München wird die größte Baustoff-Schau, die je stattgefunden hat. Vom 17. bis 22. Januar 2005 werden sich in 16 Messehallen auf rund 170 000 m² Fläche mehr als 1850 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren. Werkstoffübergreifende Trendthemen und ein erweitertes Produktangebot erschließen neue Zielgruppen und machen das Top-Ereignis der europäischen Bauwirtschaft noch attraktiver.
Die Fachmesse legt in allen Bereichen zu: Sowohl bei der belegten Fläche (2003: 160 000 m²) als auch bei der Zahl der Aussteller. Europas größte Baustoffmesse belegt das gesamte Gelände der Neuen Messe München, das durch den Ausbau der Halle C3 und den Bau der neuen Halle C4 bis Januar anwachsen wird. Die Hallen C1-4 werden über den neuen Eingang Nord erschlossen. Damit verfügt die Messe über drei Zugänge (West, Ost und Nord), was gewährleistet, dass jeder Ausstellungsbereich schnell und bequem erreichbar ist.
Neue Ausstellungsbereiche
Auch qualitativ setzt Europas führende Baustoffmesse Maßstäbe, indem sie neue Themen aufgreift und damit neue Märkte erschließt. Erstmals werden die Themen Visions of Glass, Bauen im Bestand, Gebäudesicherheit (Gebäudesteuerung, Facility Management, Sicherheitstechnik, Systeme für die Zutritts- und Personenerkennung, Brandschutzsysteme, Rauchwarnsysteme und -abzugsanlagen, Beschläge, Schlösser), Solartechnologie, elastische und textile Bodenbeläge (Parkett, Laminat, Linoleum, PVC, Kautschuk, Kork), BAU IT sowie StadtDesign eigene Ausstellungsbereiche bilden.
Ein Highlight ist die neu konzipierte Glashalle „Visions of Glass“. Hier dreht sich alles um neue Entwicklungen und Produkte in den Bereichen Glas und Glas-Architektur. Große Unternehmen der Branche präsentieren entlang eines Glas-Boulevards Trends und Innovationen. Der GlasKon-Kongress ist erstmals in die „Visions of Glass“ integriert und auf einem Forum mitten im Messegeschehen platziert. Hochrangige Experten aus ganz Europa werden aktuelle Themen rund um das innovative Bauen mit Glas erörtern.
Bauen im Bestand: Sonderschau als Infopool
Das Thema Bauen im Bestand hat sich die BAU als einen Schwerpunkt auf die Fahnen geschrieben. Dabei geht es nicht nur um die Sanierung, Renovierung und Modernisierung von Gebäuden, sondern auch um bauliche Maßnahmen im engeren und weiteren Umfeld. In Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.V. (BAKA) und der Deutschen Energie-Agentur GmbH (Dena) werden auf der Messe alle Initiativen und Aktivitäten, die es zu diesem Thema gibt, in einer Sonderschau zusammengeführt. Die Sonderschau findet auf 3600 m² statt und ist als „Marktplatz Bauen im Bestand“ konzipiert. Dort finden täglich praxisnahe Seminare zu den Themen Gebäudediagnose, barrierefreies Bauen, Schäden erkennen, Mängel beseitigen, energiesparendes Bauen, nachhaltige Qualität, Vorschriften und Gesetze der Gebäudemodernisierung, Finanzierung, Förderung, Innovationen und neue Produkte statt. Beteiligt sind Organisationen und Institutionen, die sich mit Fragen rund um das Thema Bauen im Bestand beschäftigen. Aussteller werden im Rahmen der Sonderschau spezielle praxisorientierte Produktlösungen präsentieren.
Begleitend zur Sonderschau wird ein Kongress das Thema Bauen im Bestand erstmals aus europäischer Perspektive beleuchten. Fachleute aus ganz Europa werden beispielsweise über gesetzliche Vorgaben ebenso berichten wie über ihre Erfahrungen mit Energiepässen oder Niedrigenergiehäusern.
Optimiertes Ordnungssystem
Analog zu den Veränderungen in der Bauwirtschaft hat sich die Messe in den vergangenen Jahren zunehmend von einer Komponenten- zu einer Systemschau, von einer Baustoff- zu einer Themenmesse entwickelt. Deshalb führt man neben der bewährten Gliederung nach Werkstoffen ein weiteres Ordnungssystem ein: Die Strukturierung des umfassenden Angebots nach Produkt- und Themenbereichen. Dies erleichtert es dem Fachbesucher, sich in der Angebotsvielfalt der 16 Messehallen zurecht zu finden:
- Dach, Wand, Fassade: Produkte, Systeme, Materialien, Verfahren und Techniken für die technische Ausstattung und Gestaltung von Dach, Wand und Fassade sind im nordwestlichen Teil des Messegeländes zusammengefasst.
- Bodenbeläge, Fliesen, Keramik: Das gesamte Spektrum der Bodenbeläge, von Holzfußböden über elastische und textile Beläge, Parkett und Laminat bis hin zu Fliesen und Keramik, bildet ebenfalls eine Einheit.
- Steine/Erden und Bauchemie: Ein weiterer zusammenhängender Bereich ist der Komplex Steine/Erden, zu dem auch Steinzeug, Kalksandstein, Beton, Bims, Ziegel, Faserzementbaustoffe, Putze, Estriche, Dämm- und Isolierstoffe gehören.
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