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Lob für Kreativität und Formempfinden

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Lob für Kreativität und Formempfinden

Lob für Kreativität und Formempfinden
1. Preis: Espresso-Bar aus Nuss-baum von Stephan Bohe. Der rechte Teil ist als Winkeltür aufschiebbar
Zum 12. Mal führte der Wirtschaftsverband HKH, heute “Verband des Tischlerhandwerks”, Niedersachsen/Bremen, die Landesausscheidung im Wettbewerb “Die Gute Form, Tischler gestalten ihr Gesellenstück” durch. Insgesamt hatten 30 Innungen 52 Teilnehmer mit ihren Gesellenstücken gemeldet. Ungewöhnlich hoch war dabei der Anteil der jungen Damen: Von den 52 Gesellenstücken wurden 14 von jungen Damen gefertigt, was einem Anteil von fast 27 Prozent entspricht.

Wie schon in den Jahren zuvor fand die Präsentation auf der Verbrauchermesse “Infa” auf dem Messegelände Hannover statt. Mit Unterstützung durch den Messeveranstalter Heckmann und natürlich an erster Stelle der Wettbewerbsteilnehmer und der Ausbildungsbetriebe konnte wieder eine Ausstellung zusammengestellt werden, die große Beachtung bei den Besuchern der Infa fand, was sich auch mit der Zahl der Teilnehmer an der Publikumsjury belegen lässt.

Etwa 3000 Besucher haben sich im Verlauf von sieben Messe-tagen intensiv mit den Stücken beschäftigt und ihr Votum abgegeben.
Die offizielle Bewertung der Gesellenstücke erfolgte durch eine Fachjury, der in diesem Jahr angehörten:
Dipl.-Ing. Eva Holtz, Architektin und Journalistin, 30167 Hannover
Peter Nagel, Tischlermeister und Innenarchitekt, Chefredakteur der Fachzeitschrift BM, 70765 Leinfelden-Echterdingen
Hergen Garrelts, Tischlermeister und Dipl. Designer, 26160 Bad Zwischenahn
Werner Homrighausen, Studien-direktor, 28215 Bremen
Hans-Ulrich Müller, Landeshandwerkspfleger, Landesgewerbeförderungsstelle, 30161 Hannover
Die Jury vergab insgesamt zwei Preise und drei Anerkennungen.
Den 1. Preis erhielt:
Stephan Bohe, Ostercappeln, für eine Espresso-Bar aus Nussbaum mit einem Floatglas-Element und Griffleisten in Edelstahl.
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Franz Schniederbernd, Hagen a.T.W./Innung Osnabrück Land.
Begründung der Jury:
Das Gesellenstück “Espresso-Möbel” ist das Ergebnis einer intensiven Auseinandersetzung mit einem der Gestaltungsgrundsätze “Weniger ist mehr”. Rund um das Thema Kaffee und Espresso bietet das Möbel Präsentations- und Aufbewahrungsmöglichkeiten. Überraschend sind die Elemente zum Öffnen: Eine Winkelschiebetür, die weit über den Korpus hinausragt, erweckt für den Betrachter den Eindruck, über den Korpus hinaus zu schweben. Das aus dem Korpus herausgeschnittene Glaselement entpuppt sich als unterteilter Schubkasten, die eine Seite zum Präsentieren des kostbaren Geschirrs, die andere Seite vielleicht zur Aufbewahrung von Kaffeevorräten. Die Gesamtgestaltung besticht durch seine schlichte Eleganz und die edle Auswahl der Materialien.
Mit dem 2. Preis wurde das Gesellenstück von Tighearnan Mac Gowan aus Hannover ausgezeichnet. Er fertigte ein als Raumteiler nutzbares “Faltregal” in Vogelaugenahorn und in den Farben der irischen Flagge gebeizt.
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Steen T. Brode, Hannover/Innung Hannover
Begründung der Jury:
Der Umgang mit dem bekannten Thema Würfel ist nach Meinung der Gestaltungsexperten hier neu interpretiert worden: Überzeugend ist vor allem die variable Form, die den Benutzer förmlich zur Kreativität herausfordert. Die Proportionen sind in jeder Variante stimmig. Auch die Entscheidung, für die Oberfläche Vogelaugenahorn zu wählen, kann gut nachvollzogen werden, da bei Vogelaugenahorn für das Auge keine Faserrichtung vorgegeben wird. Ein Möbel, das nicht zuletzt durch seine schlichte Anmutung fasziniert.
Anerkennungen erhielten:
Kristina Witt, Bremen, für eine Kommode aus Kirschbaum.
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Schultze & Schultze GmbH, Bremen/Innung Bremen
Hendrik Bache, Braunschweig, für einen Waschtisch in Birnbaum, grauer Nexteloberfläche und mit einem Waschbecken aus Corian(r).
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Schwaller & Ulrich, Braunschweig/Innung Braunschweig
Eduard Moser, Bovenden, für ein Vertiko. Das Möbel hat grau-gebeizte, auf den Korpus aufgesetzte Ahornleisten, die an den Korpusecken auf Gehrung gearbeitet sind.
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Achim Wedemeyer, Bovenden/Innung Göttingen
Der Publikumspreis ging an Stefan Bergkämper, Augustfehn, für einen Schreibtisch aus Ahorn.
Ausbildungsbetrieb:
Tischlerei Gerdes Wohnraum, Apen/Innung Ammerland o
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