Die seit Anfang 2000 eingeführte zweite Generation des Mercedes Sprinter sowie der bauähnliche Volkswagen LT werden in Kürze durch ihre neuentwickelten Nachfolger abgelöst. Insbesondere der LT-Nachfolger „Crafter“ fällt dabei durch ein sehr markantes Frontdesign auf.
DaimlerChrysler und Volkswagen halten weiterhin an der Zusammenarbeit für die Transporter- Reihe fest und bringen ihre neuen Modelle Sprinter III bzw. Crafter ab März/April 2006 zu den Nutzfahrzeughändlern. Auch diesmal sind die Frontpartien sehr eigenständig gehalten – beim Sprinter mit starker Ähnlichkeit zum Vito, während der Crafter beweist, dass das bullige Aussehen eines T5 steigerungsfähig ist.
Die Gestaltungsmöglichkeiten der Frachträume sind bei beiden Marken im Prinzip identisch: Mit drei Radständen, vier Aufbaulängen von 5243 bis 7343 mm, drei Dachhöhen sowie darüber hinaus zahlreichen Aufbauvarianten sollen die mobilen Lastenträger nochmals flexibler machen als ihre bewährten Vorgänger.
Angesiedelt zwischen 3 bis 5 Tonnen Gesamtgewicht, decken die Kastenwagen mit 7 bis 17 Kubikmeter Laderaumvolumen fast alle denkbaren Anforderungen ab. Im 5-Tonner-Kasten sind Nutzlasten bis max. 2670 kg realisierbar.
Europaletten lassen sich beim mittleren und langen Radstand bequem durch die ca. 1,3 m breite und gut 1,8 m hohe Schiebetüröffnung einladen (bei Laderaumhöhe LH2/LH3). Im Innenraum passen zwei Europaletten nebeneinander. Optional unterbindet ein integriertes Transport-Sicherungssystem das Verrutschen der Ladung.
Die Cockpits von Sprinter und Crafter sind jetzt ebenfalls gleich. Darin findet sich Pkw-ähnlicher Komfort und – dank Joystick-Schaltung in der neugestalteten Armaturentafel (für Multimedia-Anwendungen) – auch ein ansprechendes Design. Drei Airbag-Systeme werden verfügbar sein.
Die Sprinter-Motorenpalette – mit vier und sechs Zylindern sowie in fünf Leistungsstufen – reicht von 65 kW/89 PS bis 135 kW/184 PS. Sämtliche Euro 4/EU 4-Dieselmotoren sind dabei mit Partikelfilter ausgestattet. Stärkstes Aggregat ist ein V6-Benziner mit 190 kW (258 PS). Beim Crafter von Volkswagen und seinen TDI-Aggregaten reicht die Bandbreite von 65 kW/89 PS bis hin zu 120 kW/164 PS. ■
Fahrsicherheitstraining beim Sprinter inklusive
Für den richtigen Umgang mit unterstützenden elektronischen Helfern wie ABS oder ESP gilt es einige Grundregeln zu beachten. Jahrelange Fahrpraxis ist nicht der Schlüssel zum Erfolg, sogar eher hinderlich, wenn man intuitiv versucht, auf glatter Fahrbahn per „Stotterbremse“ zum Stehen zu kommen.
Mit einem eintägigen Fahrsicherheitstraining für Transporter will DaimlerChrysler hier Hilfestellung geben. In Theorie und Praxis geht es dabei um das Bremsen mit ABS und BAS, um Überholmanöver auf glatter Fahrbahn mit ASR sowie um die Wirkungsweise des spurstabilisierenden ESP. Auch die Abstandsbremsung in kritischen Situationen kommt dran. Weitere Themen behandeln die optimierte Ladungssicherung sowie den minimalen Spritverbrauch bei optimaler Beschleunigung.
Infos über Kurse und Standorte gibt es unter www.mercedes-benz.de, dann die Stichworte Lkw, Lkw Fahrerwelt, ProfiTraining, Fahrsicherheits-Trainings sowie Transporter anklicken. Dort werden die Termine für 2006 genannt, sobald sie feststehen. Der telefonische Kontakt: 089 9582 1050.
In den Vorzug, solch einen Tageskurs im Wert von netto 240 Euro nicht zahlen zu müssen, kommen Käufer eines neuen Mercedes Sprinter, denn auch 2006 gibt’s dafür einen Gratis-Gutschein in der Mercedes-Benz-Niederlassung.
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