Am 18. April 2004 verstarb Max Mayer senior, Gründer und Seniorchef des Maschinenbau-Unternehmens Maka, im Alter von 85 Jahren in Neu-Ulm/Burlafingen.
Nach dem Krieg baute der 1918 in Ulm geborene Schreiner Max Mayer die zerbombte Werkstatt seines Vaters wieder auf und hatte eine Idee: Handarbeit in Tischlereien mit maschineller Hilfe einfacher zu gestalten. Diese Idee führte 1952 zur Patentierung eines motorgetriebenen Stemmapparates und zur Gründung der Firma Maka, die heute mit insgesamt 170 Mitarbeitern CNC-Spezialmaschinen für die Bereiche Holz-, Aluminium-, Kunststoffbearbeitung und Modellbau baut. Die Produktionsstätten im schwäbischen Neu-Ulm/Burlafingen und Nersingen sind bis heute das Herzstück des Unternehmens geblieben. Seine guten Ideen und enormer Weitblick waren der Grundstein für die beispiellose Erfolgsgeschichte des Unternehmens und charakteristisch für den Tüftler und Autodidakten. Mit dem Bau von Holzbearbeitungsmaschinen, die die industrielle Produktion von Fenstern und Türen ermöglichte, begann die Entwicklung von der Schreinerei zu einem heute weltweit tätigen Unternehmen. Die Neuentwicklungen des Firmengründers Max Mayer sen. wurden zweimal mit dem Bayerischen Staatspreis für innovative Leistungen ausgezeichnet.
1995 übergab er die Firmenleitung an seinen Sohn Max Mayer jun. und zog sich aus der aktiven Geschäftspolitik zurück. Der Seniorchef war bis ins hohe Alter eng verbunden mit dem Betrieb und seine Ratschläge waren bis zum Schluss wertvoll.
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