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Mehr als Geld und gute Worte

Betriebliche und private Vorsorge kombinieren
Mehr als Geld und gute Worte

In Zukunft werden Unternehmen ihre Mitarbeiter immer stärker mit den unterschiedlichsten Maßnahmen an sich binden, fördern und motivieren. Erfolgreich werden hierbei jedoch nur Konzepte sein, die den Mitarbeitern über den Lohn hinaus Vorteile bieten. Neben flexiblen Arbeitszeiten, Weiterbildung, interessanten Arbeitsinhalten wird die soziale Absicherung eine entscheidende Rolle spielen.

Für die Zukunft wird die strategische Personalarbeit ebenso wichtig sein wie heute Vertrieb und Marketing. Das ist die Prognose des Beraternetzwerkes „Unternehmen & Menschen“, das von Manfred Nierichlo und Johannes Voß gegründet wurde. Beide verfügen als ehemaliger Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung über langjährige Industrieerfahrung.

Durch Personalentwicklung mit beiderseitigem Nutzen und den Einsatz von Vergütungssystemen in Kombination mit betrieblicher und privater Vorsorge sollen Einsparungen sowohl für die Unternehmen als auch für die Mitarbeiter realisiert werden.
Nierichlo: „Wir wollen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vermitteln und arbeiten im Interesse von beiden Seiten.“
Nachholbedarf im Mittelstand
Immer noch fristet die strategische Personalarbeit in vielen klein- und mittelständischen Unternehmen ein Schattendasein. Die Personalarbeit reduziert sich oftmals auf das Erstellen der Lohn- oder Gehaltsabrechung, auf die Suche und Einstellung von Mitarbeitern und ggf. auf ein Jahresgespräch. Für die Bereiche Personalplanung, -entwicklung, -entlohnung und Personalgewinnung bleibt häufig wenig Zeit. Bestürzt reagieren Unternehmer und Vorgesetzte auf plötzliche Kündigungen, erstaunt auf die mühsame Personalsuche. Kaum ein Tag vergeht, ohne dass man Klagen von Personalverantwortlichen hört, die nach qualifizierten neuen Mitarbeitern Ausschau halten, diese aber nicht finden. Die Stellenmärkte aller großen Zeitungen laden zu Recruiting-Messen ein, bei denen die Großindustrie um den Nachwuchs und qualifizierte Mitarbeiter buhlt. Und was machen klein- und mittelständische Unternehmen?
Der Arbeitsmarkt der Zukunft
In den kommenden Jahren wird sich der Arbeitsmarkt drastisch ändern: Nicht der Arbeitnehmer sucht den Arbeitgeber, sondern der Arbeitgeber sucht den Arbeitnehmer. Aber das war doch schon immer so, lautet eine oft gestellte Frage. Die demographische Entwicklung Deutschlands belehrt uns eines Besseren: Der Anteil der über 50-Jährigen wird von 22 Prozent im Jahre 2000 auf 35 Prozent im Jahre 2020 steigen. Gleichzeitig sinkt nach Berechnungen des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit IBA die Zahl der Erwerbspersonen von ca. 40 Millionen im Jahr 2000 auf ca. 25 Millionen im Jahr 2040. Parallel dazu verschieben sich die Anforderungen der Märkte: Produktzyklen werden kürzer, Innovationen immer wichtiger und Preise immer vergleichbarer, man denke nur an den bevorstehenden Euro.
Betrachtet man zudem die Kosten für den Wechsel eines Mitarbeiters, die sich bis auf 1 – 1,5 Jahresbezüge belaufen können, oder aber die Kosten für Krankheit und Arbeitsausfall, die laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz, mit durchschnittlich 950,- DM pro Tag zu Buche schlagen, so erkennt man das Einsparungspotential und die Wichtigkeit der langfristigen strategischen Personalarbeit.
Unternehmen müssen Lücken schließen
Die Zukunft gehört Unternehmen mit sozialer Kompetenz: Zuhören zu können und die individuelle Persönlichkeit des Mitarbeiters zu akzeptieren und zu nutzen, muss für Unternehmer Grundlage der Personalführung werden. Zudem wird die durch den Rückzug des Staates entstehende Lücke in den Bereichen Gesundheits- und Altersvorsorge durch die Unternehmen zu großen Teilen geschlossen werden müssen.
Vorausschauende Unternehmen sehen dies als Chance, die persönlichen Belange Ihrer Mitarbeiter mit den betrieblichen Zielen zu verbinden. Durch Nutzung steuerlicher Vorteile und entsprechende Vermarktung der Maßnahmen bei den Mitarbeitern lassen sich entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen.
Was ist strategische Personalarbeit?
Strategische Personalarbeit besteht aus mehreren Komponenten:
Partnerschaftliche Vergütungssysteme
Eine Gehaltserhöhung dient vorrangig dem schnellen Konsum, intelligente Vergütungssysteme dagegen sollen langfristig motivieren. Die Verbindung von Steuereinsparungen und intelligenten Entlohnungsformen steht für eine moderne und mitarbeiterorientierte Personalführung. Sie haben eine langfristige Laufzeit und berücksichtigen die individuelle Lebenssituation des Einzelnen.
Nierichlo: „Ein System der leistungsgerechten Entlohnung ist meistens in irgendeiner Form vorhanden. Auch wenn dieses oftmals ausbaufähig ist, sehen wir einen ersten und einfacheren Ansatz in der Optimierung im Bereich Sozialleistungen.“
Arbeitgeber werden zunehmend auf Arbeitnehmer treffen, die konkrete Lösungen erwarten: Entgeltumwandlungen für Altersvorsorge, Gesundheitsförderung, Unfallschutz sind Zuwendungen zur Verbesserung der laufenden materiellen Situation der Mitarbeiter mit beiderseitigem Nutzen.
Voß: „Auch für kleinere Unternehmen gibt es Lösungen im Rahmen von Direktversicherungen oder über Gruppentarife. Beispielsweise im Zusammenhang mit der so genannten „Riesterrente“ kann das für einen Betrieb interessant sein.“
Private Vorsorge und Vermögensplanung
Private Haushalte sind wirtschaftlich betrachtet nichts anderes als kleine Unternehmen mit Einnahmen und Ausgaben, mit wirtschaftlichen und finanziellen Zielen. Die Menschen werden jedoch im Bereich private Vorsorge und Vermögensplanung schlechter beraten als vor drei Jahren, stellte Finanztest im vergangenen Jahr fest.
Branchenneutrale Beratung und Betreuung zur privaten Vorsorge- und Vermögensplanung ist unternehmerische Fürsorge mit dem Weitblick der permanenten Kosteneinsparung, Motivation, Leistungssteigerung und Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen.
Für die Mitarbeiter bedeutet eine solche Beratung und Betreuung neben Sicherheit und Schutz auch eine indirekte Lohnerhöhung, ohne dass Mehrkosten für die Unternehmen entstehen.
Nierichlo: „Zudem ist die Beratung für die Unternehmen in diesem Zusammenhang kostenlos, weil es um die Optimierung von Vorsorge- und Versicherungsmaßnahmen geht. Die Courtage tragen dann die Partnergesellschaften.“
Die Einsparungen sind für die Unternehmen auch deshalb so interessant, weil es sich um Einsparungen im Nettoentgelt handelt und somit die Einsparungen im Bruttoentgelt wesentlich höher ausfallen.
Voß: „Wir sprechen zuerst mit dem Unternehmer und legen die Ziele für das Personalmanagement fest. Als nächstes wird beispielsweise eine Betriebsversammlung anberaumt, um den Mitarbeitern das Konzept vorzustellen. Wenn Beratungsbedarf besteht, werden mit den Mitarbeitern persönliche Gespräche geführt – gewöhnlich außerhalb der Arbeitszeit.“
Personalarbeit ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die Situation der Mitarbeiter und der Unternehmer richtet sich nach der momentanen wirtschaftlichen Lage und der aktuellen Gesetzgebung.
Nierichlo: „Wir streben eine langfristige Partnerschaft an: Nur so können Lösungen garantiert werden, die den aktuellen Gegebenheiten angemessen sind. Das persönliche Gespräch mit dem Mitarbeiter kann auch Grundlage für weitere Ansätze zur Verbesserung des Betriebsklimas sein. Wir verstehen uns da als neutraler Vermittler. Den Unterschied zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen bestimmen mit wachsender Bedeutung die Menschen im Unternehmen. Der Wandel vom Mitarbeiter zum Mitunternehmer erfordert jedoch eine umfassende Förderung der ganzheitlichen Denkweise im Unternehmen.“
Unternehmen & MenschenUnternehmens- und Vermögens-beratung97286 SommerhausenTel 0 93 33/90 37-0Fax ~/90 37-15www.unternehmen-menschen.de o
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