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Mit Innovationen in die internationale Zukunft

Roto bleibt auf Kurs
Mit Innovationen in die internationale Zukunft

Trotz des unerwarteten Rückgangs der deutschen Wohnungsbaukonjunktur hält Roto am eingeschlagenen Kurs fest: Das 2006 gestartete Investitionsprogramm für den Ausbau der Produktionskapazitäten wird planmäßig realisiert und die Internationalisierung weiter vorangetrieben. Gut gerüstet sieht sich das Leinfeldener Unternehmen auch mit den jüngsten Produkt-Innovationen: Den „NT“ gibt es künftig mit einer neuen Nano-Beschichtung und mit deutlich verlängerter Garantie.

Das Auslandsgeschäft der Roto Frank AG bleibe weiter auf Wachstumskurs und sei mit einem Anteil von über 70 % weiterhin die wichtigste Stütze für das Unternehmen. Das erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill anlässlich des 2. Roto-Fachpressetags am Produktionsstandort Lövö/Ungarn.

In Bezug auf die Baumarktentwicklung in Deutschland stellt Keill fest: „Alle Experten haben sich gründlich geirrt.“ Spätestens nach dem 1. Quartal seien die Prognosen durch die Realität widerlegt worden. Dafür sei insbesondere der drastische Einbruch im Wohnungsbau verantwortlich. Hinzu komme, dass Renovierung und Sanierung ebenfalls schwächeln, was aufgrund des bei 60 bis 70 % liegenden Anteils dieses Marktsegmentes besonders schwer wiege.
Auch Roto habe sich deshalb im Jahresverlauf von der Prognose eines zweistelligen Umsatzwachses verabschieden müssen, räumt Finanz-Vorstand Michael Stangier ein. Das Jahr habe im 1. Quartal mit einem Umsatzplus von 33 % exzellent begonnen. Aber bereits im 2. Quartal habe der Konzernumsatz nur noch auf Vorjahresniveau gelegen, um dann im 3. Quartal um 10 % zu sinken. Per Ende September liege der kumulierte Konzernumsatz mit 466 Mio. Euro noch um 3,7 % über dem Vorjahreswert. Während die Bauelemente-Sparte ein Plus von 2,8 % melde, betrage die Wachstumsrate in der Baubeschlagtechnik 4,0 %. Sie sei ausschließlich dem Auslandsgeschäft zu verdanken, obwohl auch hier „nicht alles nach Plan läuft“ wie das Beispiel Russland zeige. Im zweitwichtigsten Roto-Einzelmarkt verlangsame sich das bisher rasante Wachstum. Die Auslandsquote im Konzern stieg auf knapp 70 % und bei der Baubeschlagtechnik sogar auf 83 %. Der Finanzvorstand prognostizierte für das Gesamtjahr 2007 einen Konzernumsatz etwa auf dem Vorjahresniveau von 600 Mio. Euro „oder leicht darüber“. Die Zahl der Mitarbeiter sinke bis zum Jahresende voraussichtlich auf etwa 3800.
Investitionen in die Zukunft
Trotz der unterm Strich eher unerfreulichen Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr bleibt Roto optimistisch. Dr. Keill: „Innovative Fenster- und Türentechnologie bleibt international ein Wachstumsmarkt weit über 2008 hinaus.“
Das 2006 gestartete Investitionsprogramm werde wie geplant umgesetzt. Das größte derartige Gesamtprojekt der Firmengeschichte diene u. a. dem gezielten Ausbau der Kapazitäten. Als Beispiel dafür nannte Michael Stangier neue Produktionshallen in Leinfelden und in Lövö (Ungarn) sowie den Bau eines neuen Werkes in Russland, das als 13. Produktionsstätte des Konzerns 2008 eröffnet werde. Die in Leinfelden Mitte des Jahres eingeweihte neue Produktionshalle erweitere Kompetenz und Kapazitäten im Bereich der Stanz- und Umformtechnik. In dem 1,1 Mio. Euro teuren und 1200 m² großen Gebäude sollen in der Endstufe sechs Hightech-Stanzautomaten für NT-Beschläge im Einsatz sein.
Neue NT-Fertigung in Ungarn
Auch im ungarischen Lövö sind seit dem Sommer 2007 erweiterte Kapazitäten in Betrieb. Auf dem dortigen Firmengelände wurde mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 2,8 Mio. Euro eine zusätzliche Produktionshalle mit einer Nutzfläche von 4700 m² in Betrieb genommen. Hier erfolge die automatisierte Montage der beiden NT-Hauptprodukte Axerarm und Mittelverschluss.
In der neuen Produktion wurden modernste Logistik und prozessoptimierte Abläufe realisiert. Ein Fertigmaterialdepot gehört in Lövö der Vergangenheit an: Ein Scanner-automatisiertes Verfahren schickt die Ware direkt ins Zentrallager.
Kräftiger Aufschwung in Osteuropa
Am Beispiel von Ost- und Südosteuropa verdeutlichte Dr. Robert Krisch die Internationalität des Roto-Beschlaggeschäftes. Dabei wies der Wirtschaftsraumleiter Südosteuropa darauf hin, dass die Länder in dieser Region zu den prosperierendsten Volkswirtschaften gehören. So zeige der von Eurostat ermittelte Wettbewerbsfähigkeitsindex, in den Faktoren wie Umsatz, Investitionen, Inflation und Stabilität einfließen, eine in den letzten Jahren ebenso starke wie kontinuierliche Verbesserung.
Die meist rasante Aufwärtsentwicklung der Baubranche, die in einigen Ländern deutlich schneller wachse als die Gesamtwirtschaft, lasse sich u. a. mit dem großen Renovierungsbedarf erklären. Mittlerweile nehme aber auch die Neubauquote immer mehr zu. Parallelen zu Zentraleuropa gebe es bei den Baustilen, den verwendeten Baustoffen sowie den gültigen Normen. Bei den Fensterarten dominieren, so Krisch, Drehkipp- und Drehausführungen. Bei den Materialien halte die in den letzten Jahren zu beobachtende Tendenz zu Kunststoff weiter an. Die Marktbelebung dokumentierte der Wirtschaftsraumleiter auf Basis eigener Berechnungen am Beispiel von zwei Ländern. So habe sich in Ungarn das Volumen von 1997 bis 2006 auf jetzt 1,75 Mio. Fenstereinheiten mehr als verdoppelt. In Rumänien sei das Wachstum noch kräftiger. Hier stehe allein von 2004 bis 2006 ein Plus von knapp 60 % auf 1,8 Mio. Fenstereinheiten zu Buche.
Auch für die Zukunft ist Krisch optimistisch. Der Wirtschaftsraum wird sich nach seiner Einschätzung auch in den nächsten fünf bis sieben Jahren generell positiver als der europäische Durchschnitt entwickeln, obwohl es in Ländern wie Tschechien und Ungarn schon „erste Sättigungserscheinungen“ gebe. Das Renovierungs- und Sanierungspotenzial sei in Südosteuropa nach wie vor groß. Das gelte nicht zuletzt für die Plattenbau-Komplexe, deren notwendige Erneuerung etwa in Ungarn durch staatliche Programme gefördert werde.
Neue Nano-Oberfläche für den NT
Das Leinfeldener Unternehmen will weiterhin mit wegweisenden Innovationen glänzen und Maßstäbe setzen. Dieser Absicht folgten Taten: Während des Fachpressetages in Lövö stellte Roto eine innovative Oberflächen-Generation auf Nanotechnologie-Basis vor.
Die hohe Priorität des Oberflächen-Themas ergebe sich schon aus der weltweiten Verwendung mit NT-Beschlägen ausgerüsteter Fenster, betonte Michael Lutscher, Leiter Marketing Baubeschlagtechnik. Deshalb müsse sich die Beschichtung in allen, zum Teil extrem unterschiedlichen Klimabedingungen bewähren. Von trocken und heiß über tropisch feucht bis zu extrem kalt und salzhaltig reiche das Belastungsspektrum.
„RotoSil Nano“ lasse sich wie folgt charakterisieren: gleichmäßige, mattsilberne Optik, gesteigerter Korrosionsschutz dank Nanotechnologie, „Selbstheilung“ beschädigter Oberflächen (Kratzer, Transportfolgen etc.) ebenfalls durch Nanopartikel. Die Beschichtung sei darüber hinaus toxikologisch, hygienisch und gesundheitlich unbedenklich.
„Damit bieten wir dem Markt die fortschrittlichste Technologie an“, erklärte Lutscher. Sie komme weltweit in allen NT-Werken zum Einsatz. Lutscher betont, dass es sich dabei um keine Sonderoberfläche, sondern einen „serienmäßigen Mehrwert ohne Mehrpreis“ handele. Darüber hinaus profitiere der Fensterhersteller von weiteren konkreten Vorteilen. Im Einzelnen listete der Marketingleiter auf: Kein optischer Unterschied zur bisherigen Oberfläche und somit einfache Lagerhaltung ohne Mehraufwand, problemlose Kombination „alter und neuer Teile“ und nicht zuletzt die Sicherheit, die NT-Beschläge in sämtlichen Klimazonen uneingeschränkt einbauen zu können.
10 Jahre Funktionsgarantie
Aus dem Fortschritt in der Oberflächentechnik auf der einen und den strengen Prüfanforderungen des bei Roto praktizierten Qualitätsmanagements auf der anderen Seite, resultiere ein neues Leistungsargument: Roto bietet für die Drehkipp-Beschlägesortimente weltweit ab sofort eine von bisher zwei auf nunmehr zehn Jahre verlängerte Funktionsgarantie.
Vielfältige Pionierarbeit
In einer Vorreiterrolle sieht sich Roto mit seinen großen Anstrengungen das Fensterimage in der Endverbraucher-Wahrnehmung aufzuwerten. Die vor einem Jahr gestartete Marketing- und Kommunikationsoffensive basiert u. a. auf der Erkenntnis, dass das Fenster für die Verbraucher zunächst ein vermeintlich austauschbares und deshalb unter Preisdruck stehendes „Low Interest-Produkt“ ist. Dabei sind es gerade Themen wie Sicherheit, Bedienkomfort, Energiesparen, Design und wohnraumspezifische Lösungen, die nach Meinung von Branchenexperten für mehr Attraktivität beim privaten Publikum sorgen können. Das habe eine von Roto initiierte Umfrage ergeben. Es galt und gilt also, betont Dr. Eckhard Keill, sich dieser Defizite kreativ anzunehmen.
Mit den vielfältigen Maßnahmen leiste Roto häufig „Pionierarbeit“ für die ganze Branche. Zum breiten Spektrum der zielgruppenspezifischen Kommunikations-Programme gehören u. a.:
  • Die weltweit vertriebene Kundenzeitschrift „Roto inside“, die mehrmals pro Jahr in acht Sprachen und einer Gesamtauflage von 15 500 Exemplaren erscheint.
  • Überregionale Endverbraucher-Pressearbeit: 2007 seien dadurch in nur neun Monaten weit über 200 Einzelveröffentlichungen mit einer Auflage von ca. 20 Mio. Exemplaren erreicht worden.
  • Das Verkaufsförderungspaket „Alles klar! Fit für den Fensterverkauf“, ermöglicht den Partnerhändlern letztlich ein rentableres Fenstergeschäft.
Gerade was die Aufwertung des Fensterimages beim Endverbraucher betrifft, ist den Roto-Marketingexperten mit der Broschüre und der Internetplattform „Fenstergeschichten“ ein guter Wurf gelungen: Die Seiten unter der Adresse www.fenstergeschichten.de sind einen Besuch wert. (mm)
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