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Mit strategischem Weitblick markante Zeichen gesetzt

Schuler-Doppeljubiläum in Freudenstadt
Mit strategischem Weitblick markante Zeichen gesetzt

Viel Prominenz aus Politik, Bildung und Wirtschaft beim Doppeljubiläum im Kurhaus zu Freudenstadt: Gemeinsam mit rund 250 Gästen und Mitarbeitern feierte die Schuler Business Solutions AG am 29.04.06 ihr 50-jähriges Bestehen und gleichzeitig nicht weniger als 50 Jahre unternehmerische Tätigkeit ihres Gründers Gerhard Schuler. Die Liste der Gratulanten, allen voran der baden-württembergische Wirtschaftsminister Ernst Pfister, wollte angesichts der großen Verdienste Gerhard Schulers kaum ein Ende nehmen. Dies verwundert nicht, denn das Lebenswerk des mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichneten Schwarzwälder Unternehmers ist überragend und verdient großen Respekt:

Besonders auch im Hinblick auf seine zweite, noch viel steilere Karriere: Aus den Ideen seiner Unternehmensberatung und deren Umsetzung in rationelle Vorrichtungen fand Schuler zum Maschinenbau. 1960 gründete er gemeinsam mit Eugen Hornberger die heutige Homag AG.
Aus kleinsten Anfängen heraus und mit viel strategischem Geschick formte Schuler die Homag-Gruppe und führte sie zum größten Holzbearbeitungs-Maschinenhersteller der Welt. Heute beschäftigt die Firmengruppe insgesamt 4500 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 620 Mio. Euro. Bei allem Erfolg: Schuler ist bescheiden geblieben und mit seinen 79 Jahren immer noch unternehmerisch so fleißig, dass ihm ein 8 Stunden-Arbeitstag einfach nicht gelingen mag.
Gerhard Schuler, aus Dietersweiler im Schwarzwald stammend, hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt: Schreinerlehre, Gesellentätigkeit und Holzingenieurstudium in Rosenheim legten die Basis für die weitere Laufbahn. Zunächst als Betriebsleiter einer Schwarzwälder Möbelfabrik. Dort stellte er die ganze Organisation auf den Kopf, führte neue Fertigungsverfahren und den Akkordlohn ein und verdoppelte damit den Umsatz. Von den Offerten der Möbel-Konkurrenz ermutigt, gründete der 29-jährige Rationalisierungsexperte im Jahre 1956 die UGS, Unternehmensberatung Gerhard Schuler. Gemeinsam mit seinen späteren Kompagnons, Dieter Haas und Vincenc Schimpfle, machte er die „UGS“ zu einem Begriff in der Branche. Und das nicht nur in Europa: Die bis heute durchgeführten Beratungs- und Softwareprojekte mit über 1600 Kunden rund um den Globus sprechen für sich.
Im Zuge des weiteren Wachstums wurde aus der UGS schließlich die Schuler Business Solutions AG (SBS). Vorstandssprecher Harald Sieber ging anlässlich des Jubiläums auch auf die schwierige Phase des Unternehmens Ende der 90er Jahre ein, als neue Geschäftsfelder, E-Commerce und der Zusammenbruch der New Economy auch der SBS Probleme bereitete.
Die Konzentration auf die Kernkompetenzen, so Sieber „lassen die SBS heute mit Zuversicht nach vorne blicken.“ Diese Perspektive verdanke man in erster Linie Gerhard Schuler. Die Schuler Business Solutions AG in Pfalzgrafenweiler, mit einer Filiale in Herzebrock sowie Tochtergesellschaften in Spanien, Frankreich, USA und China beschäftigt 70 Mitarbeiter.
Die Holzingenieure, Betriebswirte und Informatiker leisten umfassende Beratungs- und Dienstleistungen. Im Mittelpunkt stehen die optimale Gestaltung von Auftrags- und Produktionsabläufen sowie deren Unterstützung durch Softwarepakete.
Zu den Beratungsleistungen gehören neben der klassischen Fabrikplanung auch Kennzahlensysteme zur Leistungssteigerung, Produkt Engineering, moderne Kostenrechnungsverfahren sowie Strategisches Marketing. Die Schuler-Offerte richtet sich an alle Sparten und Betriebsgrößen der Holz- und Kunststoffverarbeitung.
Durch Partnerschaft zum Erfolg
Besonders verdient gemacht hat sich Gerhard Schuler beim strategischen Ausbau der Homag-Gruppe. Sein Engagement galt dabei stets der Realisierung einer partnerschaftlichen Unternehmenskultur. „Wenn ich Mitarbeiter haben möchte, die unternehmerisch denken und handeln, die Verantwortung tragen, muss ich sie auch am Gewinn und am Verlust des Unternehmens beteiligen“, sagt Schuler. Bereits 1974 führte er bei Homag eine Mitarbeiter-Kapitalbeteiligung und partnerschaftliche Führungsrichtlinien ein. Heute sind 98 %der Mitarbeiter auch Miteigentümer am Unternehmen. Schuler betont: „Die Mitarbeiterbeteiligung ist unser Erfolgsfaktor Nummer eins und der Königsweg zum Erhalt unserer Wettbewerbsfähigkeit.“ Diese Überzeugung in die Öffentlichkeit zu tragen ist dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Homag AG ein ganz besonderes Anliegen. Als ehemaliger Vorsitzender des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft der Wirtschaft (AGP), einem Zusammenschluss von 500 Unternehmen mit Mitarbeiterbeteiligung, referiert er bei hochkarätigen Veranstaltungen. Jetzt hat er seine Botschaft auch in einem Buch festgehalten, mit dessen Vorstellung er bei der Jubiläumsfeier ein besonderes Zeichen setzte. Das Buch passt in die aktuelle politische Diskussion um die Mitarbeiterbeteiligung. Schuler: „Ich glaube, die Unternehmer müssen den Stier selbst bei den Hörnern packen, die Politik braucht zu lange.“ (mm)
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