Das Ergebnis sei in Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zufriedenstellend, teilte die Kooperation anlässlich der alljährlichen Winterarbeitstagung in Magdeburg mit. Der zentral fakturierte Gruppenumsatz lag mit 2,94 Mrd. Euro um 0,4 Prozent über dem Vorjahresniveau. In Deutschland blieb der Zentralumsatz mit 2,63 Mrd. Euro unverändert, in Österreich konnte ein Zuwachs von 4,0 Prozent auf 0,31 Mrd. Euro verbucht werden. Der Gruppe gehörten zum Ende des Berichtsjahres 273 (2001: 277) Gesellschafter mit 1080 (1078) Standorten an. Gegen den Branchentrend hat sich der Baustoff- und Holzhandel entwickelt. Die hagebau behauptete insgesamt ihre Marktführerschaft und erzielte mit ihren 548 (534) Baustoff- und 100 (102) Holzhandelsbetrieben ein überdurchschnittliches Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 1,52 Mrd. Euro. Für das laufende Geschäftsjahr sieht man sich gestärkt nach den im Vorjahr getroffenen Entscheidungen wie Kapitalerhöhung und Beteiligung an der ZEUS, Zentrale für Einkauf und Service GmbH, Wuppertal. Bis zum Jahr 2005 soll die Beteiligung auf 50 Prozent aufgestockt werden. Die restlichen Anteile bleiben bei E/D/E und EK Großeinkauf. Mit 1700 Bau-märkten, Eisenwarenfachgeschäften, Gartencentern sowie Holzhändlern will sich die ,neue‘ ZEUS in Deutschland auf den zweiten Platz hinter OBI vorschieben.
Vom Markt erwartet man derzeit keine nennenswerten Impulse. Nach Meinung der Gruppe sei es nicht zu erwarten, dass die Bundesregierung die Kürzungen der Eigenheimzulage und die geplanten Veränderungen im Steuerrecht zurücknimmt. Dadurch werden dramatische Auswirkungen vor allem auf den Baustoff- und Holzhandel befürchtet. o
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