Modern, fortschrittlich und zukunftsorientiert präsentiert sich heute eines der ältesten und traditionsreichsten Handwerke Deutschlands: das Tischler- und Schreinerhandwerk. Technisch hochentwickelte Maschinen und Anlagen haben die schweißtreibenden Tätigkeiten früherer Zeiten längst verdrängt; Computertechnologie und Fertigungssteuerung gehören zur täglichen Praxis. Der Beruf des Tischlers und Schreiners ist vielseitig, die beruflichen Perspektiven sind durch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten so vielfältig wie in kaum einem anderen Handwerksberuf.
Basis ist fast immer eine abgeschlossene Tischler- bzw. Schreinerlehre, die mit einer anschließenden Gesellentätigkeit ein solides Fundament für die weitere berufliche Qualifikation bildet. Je nach Neigung und Begabung kann der Berufsweg gewählt werden: Betriebswirtschaft, Organisation und Management oder die künstlerische, gestalterische Disziplin. Zahlreiche Qualifizierungswege sind möglich. Ab sofort können Unternehmen im Rahmen des Programms „Kapital für Arbeit“ auch für jeden zusätzlich eingestellten Auszubildenden eine Kreditsumme von bis zu 100.000 Euro über die jeweilige Hausbank bei der KfW beantragen. Das Programm der Bundesregierung wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) durchgeführt.
Damit müssen notwendige betriebliche Investitionsmaßnahmen und damit verbundene Neueinstellungen von Auszubildenden künftig nicht mehr am Kapitalmangel scheitern. Das Angebot „Kapital für Arbeit“ richtet sich an gewerbliche Betriebe und Freiberufler mit einem Jahresumsatz bis zu 500 Millionen Euro. Sie können ein Finanzierungspaket nutzen, das aus einem eigenkapitalähnlich wirkenden Nachrangdarlehen und einem klassischen Fremdkapitaldarlehen besteht. Die Laufzeit beider Teile beträgt bis zu 10 Jahre. Das Fremdkapitaldarlehen wird nach zwei Freijahren in Raten getilgt. Nur dieses ist banküblich abzusichern. Das Nachrangdarlehen ist nach acht Freijahren – ebenfalls in Raten – zu tilgen. Die Zinssätze für beide Teile sind bonitätsabhängig gestaffelt.
KfW, 60325 Frankfurt am Main, Tel 0 18 01/335 57 75, www.kfw.de o
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