„Wir sind optimistisch, dass wir 2005 wieder ein Wachstum von 2 Prozent im kooperierenden Möbelhandel erreichen werden.“ Dies erklärte Günther Böhme, der Sprecher der Fachgruppe Möbel im Zentralverband Gewerblicher Verbundgruppen (ZGV), auf der Jahrespressekonferenz seines Verbandes im Rahmen der Internationalen Möbelmesse in Köln. Die letzten Monate hätten gezeigt, so Böhme, dass es offensichtlich beim Verbraucher einen aufgeschobenen Bedarf gibt, der nun endlich nachgeholt wird. Stärker gefragt sind solche Möbel, die von besonderer Abnutzung betroffen sind: Küchen und Polstermöbel. Die Branche atme nach den verheerenden Umsatzrückgängen der vergangenen Jahre (2002: -11 %, 2003: -3 %) auf.
Böhme erwarte Gutes von 2005, obwohl die deutschen Verbraucher die wirtschaftliche Situation weiterhin als schwierig einschätzen. Nachdem die Anschaffungsneigung gemäß den Ergebnissen des GfK-Konsumklimaindexes in den letzten Monaten stark gestiegen ist, sei die Prognose von 2 Prozent nicht zu optimistisch.
Die ZGV-Fachgruppe Möbel vereint 23 Einkaufskooperationen des Fachmöbeleinzelhandels mit rund 12 000 Möbelhandelsunternehmen und deckt 60 Prozent des Gesamtmöbelumsatzes ab.
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